„Ich blogge nicht jede Maschinensocke“, habe ich auf dem Strickmaschinenworkshop in Bredbeck mehrfach gehört. Das werde ich in Zukunft irgendwann sicher auch so handhaben. Aber ich habe doch bislang nur 5 Paar richtige Socken (sommerliche Kurzsocken) gestrickt (ein Paar hatte ich schon gebloggt).

Auf diese Socken bin ich stolz, auf jede einzelne.

Also müsst ihr die jetzt angucken, und damit es nicht ganz so langweilig wird, habe ich ein Gruppenbild gemacht.

Der Nachteil bei maschinegestrickten Socken ist für mich eindeutig das Zusammennähen des Bündchens, das hasse ich wirklich. Ansonsten werde ich langsam schneller, für die erste richtige Socke habe ich fast 4 Stunden gebraucht, die letzte dauerte nur noch eine Dreiviertelstunde. So langsam werde ich sicher und weiß, wie die Maschine reagiert.

Je ein Paar der blauen und der hellen  Socken haben sich schon nach Bonn aufgemacht, schließlich brauche ich ja Probanden für meine Maschinensocken. Die anderen Paare bleiben bei mir.

Sockendaten

blaue Socken: ein Gemisch aus Schurwolle, Bambus und Poly – 46 Gramm und 45 Gramm
helle Socken: ein Gemisch aus Baumwolle, Wolle und Poly – 53 Gramm und 48 Gramm

Das ist jetzt eher etwas für die Maschinenstricker:

Meine neuesten ebay-Käufe habe ich noch gar nicht vorgestellt.

Bereits vor ein paar Wochen ergatterte ich diesen Linker, gleich noch mit Fuß (hier leider nicht im Bilde). Denn ich habe es ja schon oft geschrieben – ich hasse es, Strickteile zusammenzunähen. Das macht jetzt der Linker, die Naht wird elastisch und schön ordentlich gleichmäßig und man kann das Originalgarn des Strickstückes verwenden. Ein Problem ist bislang lediglich, das Teil irgendwo platzsparend unterzubringen.

Gestern nun habe ich nochmal zugeschlagen. In einer wirklich spannenden Bietaktion habe ich einen Abkettler für meine Passap-Strickmaschine ersteigert. Damit entfällt das lästige Maschen-von-der-Maschine-runterfummeln.

Auch noch im Angebot war ein Intarsienschlitten namens PICTO, aber von diesem hatte ich bislang noch nichts gehört und ihn auch nicht vermisst. Vielleicht brauche ich ihn später mal irgendwann.

Auf jeden Fall freue ich mich über beide Teile sehr.


Tja, was soll man sagen, es vielleicht ein Heft für den zweiten Blick oder anders gesagt, ein Heft, was einen nicht gleich umhaut. Das sieht man übrigens schon am Cover.

Die Designs von Tina, Pullover und Jacke gefallen mir gut, sie sind absolut alltagstauglich. Leider fallen sie einem im Heft überhaupt nicht ins Auge.

Ansonsten gibt es flippige Designerstricksachen, bunte Intarsien und eine Fotostrecke mausgrauer Modelle, das alles spricht mich überhaupt nicht an. Ganz hübsch finde ich diesmal die Strecke „starke Mode“ und die Männerpullover.

Ein einziges Highlight für mich gibt es aber doch:

Der Kuschelpullover sieht klasse aus, ganz mein Beuteschema und Wolle dafür hätte ich auch schon.

Angeregt durch den Kommentar von Peters zu diesem Post habe ich  mich gestern aufgemacht um einen Berliner Wolle-Rödel zu erkunden. Natürlich den beim Ka-De-We am Tauentzien.

Allerdings bin ich nicht nur enttäuscht, sondern sogar entsetzt. Es handelt sich zuersteinmal um einen Idee-Creativmarkt. Vor Jahren war dies ein schöner Bastelladen, mittlerweile jedoch kann man den Niedergang dieses Geschäfts von Besuch zu Besuch deutlicher sehen. Die Ware wird weniger und weniger, die Regale werden weiter auseinandergestellt und sind halbleer,  Personal ist kaum noch vorhanden.

Und dort in der hintersten Ecke liegen breit ins Regal gelegt ein paar Knäuel Rödel-Wolle.

Das soll eine Filiale von Wolle-Rödel sein ? Ich finde das ist für Wolle-Rödel schon fast geschäftsschädigend, dies als Filiale zu führen.

Bislang kenne ich nur die Bonner Rödel Filiale, aber da ist ein riesiger Unterschied: dort ist ein richtiger Laden, die Regale knackvoll mit Wolle, Sondernangebote, auch vor dem Laden, Zeitschriften, Stricknadeln, Beilaufgarne, Wolle von Fremdfirmen und kompetente Beratung. Da kommt der Bastelmarkt bei weitem nicht mit. Leider.

Und so warte ich immernoch auf eine Berliner Rödel-Filiale.

Das wäre Buttercup vor dem Separieren der Ärmel.

Wäre, wohlgemerkt, denn es  ist schon der zweite Versuch und auch dieser muss geribbelt werden. Das Teil hat auf den Schultern gar keinen Halt, der Ausschnitt ist viel zu groß und da hilft es auch nicht, noch ein paar Runden mit einer kleineren Nadel drumrumzustricken, wir reden da von bestimmt 5 cm auf jeder Seite. Es bleibt nur, noch eine kleinere Größe zu wählen, vielleicht auch die Nadel noch 0,25 mm kleiner.

Irgendwie habe ich im Moment kein Glück, die richtige Größe des Strickstücks zu erwischen – obwohl hier sogar die Maschenprobe stimmt. Ich verstehe es nicht.

Jetzt werde ich erstmal das Dornröschentop weiterstricken und auf neue Überraschungen warten.

Mal sehen, ob meine Kampfstrickgegnerin schon ordentlich aufgeholt hat.

Tadda !!!

FERTIG !!

Der Rapport hat nicht ganz gepasst, aber was macht das schon. Das ist mein erstes maschinengestricktes, passendes und tragefähiges Sockenpaar.

Aber wer näht jetzt noch ?

edit: so jetzt habe ich mich wieder gesammelt und es gibt noch ein paar Sockendaten:
die Wolle ist Fortissima Socka Mexico Cotton Color von Schoeller und Stahl, 45% Baumwolle, 42% Schurwolle und 13% Polyamid,  Lauflänge 390m/100g, Verbrauch 49 Gramm, Größe 38 und für mich.

Ich habe eben wirklich und wahrhaftig eine Kurzsocke aus Baumwollgarn auf der Maschine fabriziert. Genau so wie ich mir das vorgestellt habe. Ich bin gerade sowas von happy ! Keine Fehler, von einer Schlinge am Anfang mal abgesehen – und das Teil passt auch noch !!!

Cool, ich freue mich.

Dann werde ich mich mal an Nr. 2 machen, ehe ich vergessen habe, was ich alles gemacht habe. Auf den Rapport habe ich auch nicht geachtet, na, da werden es halt Designersocken !

Während Tina und Heike einen friedlichen KAL namens „Peace“ stricken, bin ich gestern zu einem Wettstricken herausgefordert worden. Nix mit Peace und so, sondern knallhart !

Ihr seht hier demnächst den Wettkampf von Frau C aus B am R mit der grünen Wolle auf den Nadeln gegen Frau S aus B an der S mit der weinroten Version.

Erinnert ihr euch noch an die Anfänge des „Tine-Wittler-Gedächtnistops“ ? Naja, jedenfalls war ich nicht die Einzige, die ein Problem mit der Weite des Dornröschentops hatte. Auch dieses Top wurde erheblich zu weit und wird geribbelt. (Wer seine Strickstücke beizeiten misst oder die Maschenprobe richtig oder überhaupt berechnet, ist halt klar im Vorteil, aber das wissen wir ja.)

Aber wir werfen die Flinte nicht ins Korn oder die Stricknadeln in selbiges, sondern schlagen flugs das Teil nochmal an.

Im Moment sehe ich mich etwas im Vorteil, denn ich ich habe das Ribbeln seit dem vergangen Wochenende hinter mit. Meine Kontrahentin wird erst heute ribbeln. Und so ist mein Zwischenstand: Runde 108:

Aber gewonnen habe ich längst noch nicht, denn zugegebenermaßen schwächele ich stets bei der endgültigen Fertigstellung der Teile und ich hasse es, die Fäden zu verstechen,  zu Nähen und zu Häkeln, das steht ja zum Schluss noch an. Auch hat die Herausforderin stets früher Feierabend und sogar bald Urlaub. Ich muss mich also ranhalten.

Ich sag‘ mal so: Heika ist schuld. Hätte sie nicht den Buttercup gestrickt, hätte ich nicht – da es in Berlin keinen Wolle-Rödel gibt – einen Hilferuf nebst Bestellung nach Bonn aufgeben müssen, zu der dann noch dies und das dazukam, da ja sowieso eine Paket gepackt werden musste ….

Naja, jedenfalls ist heute ein großes Wollepaket hier angekommen, es musste sich ja auch lohnen. Neben Rödelwolle für 2 Buttercups gab es noch dicke kratzige Schafwolle für einen Pullover oder eine Jacke, Sockenbaumwolle für diverse Sneakers, und viele Überraschungen, u.a. „speichelfeste“ Regia-Sockenwolle aus Merino, Delta-Wolle von Lang, selbstgefärbte Wolle und kleine Baumwollknäuel.

Ich habe mich riesig gefreut und kurzzeitig überlegt, ab jetzt nur noch Wolle und Anleitungen zu sammeln. Das macht nämlich auch Spaß (zumal die Tunika immernoch nicht fertig ist). Aber nein, hier wird zukünftig auch noch gestrickt, versprochen.

Zuerst ein Gruppenbild:

dann die Sockenbaumwolle:

dann die selbstgefärbten:

dann die Relax von Rödel:

und dann die kratzige Jackenwolle:

und zuletzt die speichelfeste Regia-Sockenwolle aus Merino:

Vielleicht denken die bei Regia, dass man sich die Socken immer mit den Zähnen auszieht. Keine Ahnung, wie die auf „speichelfest“ kommen und was daran ein besonderes Qualitätsmerkmal sein soll, ich finde es nur lustig, aber vielleicht maile ich den Hersteller mal so aus Spaß an.

Noch vergessen hatte ich die Delta Wolle von Lang:

Und – ich sage es ja immer wieder: Ich brauch‘  ja gar keine Wolle mehr und mit Wollekauf ist vorläufig Schluss, na klar.

Gmpf !!!!

Blöd ist, wenn man ohne Maßband in den Urlaub fährt, keine Maschenprobe macht und nicht mal weiß, ob die verwendete Stricknadel 80 cm oder 1 m lang ist. Fest steht aber, dass ich recht fest stricke, normalerweise, meist, sonst immer.

Jedenfalls entpuppt sich die bereits recht weit vorangeschrittene  und eigentlich als Größe 42/44 gestrickte Tunika als „Tine-Wittler-Gedächtnistop“ – nochmal gmpf.

Das Teil ist 80 cm breit und noch dehnbar, was im Umfang mindestens 1,60 m macht. Jetzt wird es geribbelt und der nächste Versuch gestartet.

Nur zur Info, der Wäscheständer ist 60 cm breit.

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