gestrickt 2010

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Diese Socken habe ich sind aus der Strickmaschinenversuchswolle gestrickt. Die Wolle war von mehreren Strick- und Ribbelversuchen schon etwas in Mitleidenschaft gezogen. Also habe ich mich entschlossen, schnell ein Paar Socken daraus zu stricken – Hybridsocken, denn Bündchen und Schaft sind mit der Maschine gestrickt, Fersenwand und Fuß mit der Hand.

Am Freitag Nachmittag habe ich die Bündchen und die Schäfte auf der Maschine gestrickt, abends die Fersenwände mit der Hand und am Samstag die Fußteile ebenfalls mit der Hand.

Das Bündchen ist 26 Reihen = Runden lang, der Schaft 150 Reihen = 75 Runden. Der Schaft ist sehr komfortabel lang, ich glaube ich werde den jetzt immer so stricken.

Die Socken wiegen 76 Gramm, sind aus einem Rest der Admiral Ombré von Schoppel in der Farbe Banana Joe, Größe 38 für mich.

Ich habe den Fuß mit Nadel Nr. 2 weitergestrickt, hier ein Vergleich der Maschen.

Maschinenstrick : handgestrickt

Das Bündchen habe ich bereits mit dem Matratzenstich zusammengenäht, auch das war für mich eine Premiere, es wurde noch nicht sooo perfekt, aber zumindest weiß ich jetzt, wie das geht.

Der nächste Schritt auf der Strickmaschine wird das Stricken einer Ferse, dafür werde ich einfach ein Bündchen mit einem kleinen Schaft vorbereiten und dann die Ferse üben, wenn es was wird, werden es halt Sneakers.

Eine ehemalige Kollegin bekommt im September ein Baby, also habe ich einen Merino-Rest von Frau Handgefärbt rausgesucht und ein Paar Probesöckchen sowie das eigentlich zu verschenkende Sockenpaar genadelt.

Gestrickt habe ich nach dem Babysockenrezept von Ute, wobei die Anleitung an der entscheidenden Stelle schwächelt. Dort fehlt die Angabe, wie hoch die Fersenwand und wie lang der Fuß zu stricken ist. Ich habe also Pi mal Daumen eine Fersenwand gestrickt, der Fuß ist 11,5 cm lang. Leider habe ich weit und breit kein Baby in der Verwandtschaft und Bekanntschaft, um die Maße überprüfen zu können. Die gängigen Sockentabellen lassen die Babygrößen leider auch weg.

Vielleicht hat jemand von euch einen Rat, wie groß Babysocken für welches Alter sein sollten.

Travelling woman Nr. 1 war mir nicht kratzig genug. Dennoch hat mir das Muster so gut gefallen, dass ich ich das Tuch unbedingt noch einmal aus anderer Wolle stricken wollte.

Hier ist also nun Travelling Woman Nr. 2 aus Noro Kureyon Sockengarn  Farbe S 236. Es wiegt 117 Gramm, da ich das Muster Nr. 1 vier Mal gestrickt habe. Die Größe finde ich so perfekt, unten halbrund passt es perfekt nicht nur um den Hals sondern auch über die Schultern.

Das Tuch ist noch ungespannt. Die Farben sind im Original dunkler und leuchtender.

werden wohl keine Freunde, ich geh dann mal ribbeln.

Klar, in der Anleitung steht, man soll die Wolle nach jedem Streifen kappen, das geht aber bei der rutschigen Punto-Wolle nicht. Und – schaut man bei ravelry genauer hin, liegt wahrscheinlich immer das Baby genau auf dieser Stelle bzw. haben einige Decken genau so eine unschöne Stellen, wie meine. Das geht gar nicht.

Hat vielleicht jemand von euch eine Idee für das unsichtbare Mitführen des nicht genutzten Fadens ?

Es ist ja auch nicht so, dass ich eine Babydecke brauche, mir gefiel das Muster unheimlich gut und etwas zum mindless stricken kam mir gerade recht. Schade eigentlich.

Diese Handschuhe lagen in den Tiefen des Strickkorbes. Natürlich sollten sie fertig werden, denn sie passen perfekt zur Winterjacke des Hausherrn und der nächste Winter kommt bestimmt. Es sind die Handschuhe Nr. 9 aus dem Buch von Charlene Schurch „Mostly Mittens“

Also habe ich sie an diesem Wochenende fertig gemacht. Sie wiegen 125 Gramm und sind aus meiner Standard-Pulloverwolle gestrickt.

… und diesmal habe ich zwangsläufig alles alleine gemacht, Zusammennähen = ich, Ärmel einnähen = ich, Fäden verstechen = ich, fehlt noch Reißverschluss einnähen = ich (denn meine Mutter ist den Sommer über immer im Garten). Jo !

Und – tada ! – dies ist wirklich mein erstes Strickstück mit richtigen Armkugeln.

Die Nähte werde ich aber nochmal mit der Nähmaschine sichern, denn beim Nähen mit dem Originalgarn löste sich dieses durch das mehrfache Durchziehen durch das Gestrick doch recht schnell auf. Auch werde ich die Schulternähte noch mit einem Nahtband versehen, damit das Gestrick etwas Festigkeit erhält. Die Wolle gibt ganz schön nach, mal sehen, wie sich das noch entwickelt. Ansonsten ist es natürlich viel zu warm um die Jacke zu tragen.

Noch ein paar Details: Verbrauch 550 Gramm Noro Silk Garden Farbe 211, gestrickt mit Nadeln Nr. 4 (angegeben war Nadelstärke 5)  dafür habe ich eine größere Größe gewählt (XL statt L) und die Jacke habe ich beinahe 10 cm länger als angegeben gestrickt, insgesamt ist fast sie 70 cm lang.

So, fertig gestrickt ist die Jacke und einmal gewaschen. Das Material hat sich entspannt. Nun muss ich noch nähen und einen Reißverschluss kaufen, die Abschlussarbeiten sind überschaubar. Mir gefällt die Jacke gut.

Diese Socken sind schon gestern fertig geworden. Größe 42/43, aus den Resten eines Zauberballs „Flussbett“ und einfarbig grüner Regia-Sockenwolle. Gestrickt im Rippenmuster 3 rechts, 1 links, 2 Reihen pro Farbe, geringelt. Sie bringen 80 Gramm auf die Waage und sind für den Hausherrn.

Es geht voran, und da ich jetzt auch ein Nadelspiel in Stärke 4,5 mm habe, werde ich heute noch die Ärmel anschlagen. Der Zwischenstand sieht so aus:

Die Vorderteile:

und hier der aus zwei Knäueln gleichzeitig gestrickte Rücken:

Noch zieht sich das Gestrickt mächtig zusammen, aber da in der Wolle viel Seide enthalten ist, wird es etwas ausleiern, was hier durchaus erwünscht ist.

Ich sag‘ mal so: Manche Probleme erledigen sich wirklich von selbst.

Superschlau wollte ich sein, nicht nähen und überall den gleichen Farbverlauf haben. Also habe ich alle Maschen, die vom Vorder-, Rücken- und anderen Vorderteil gemeinsam angeschlagen, ein Stück gestrickt und festgestellt, dass der Farbverlauf der Noro-Wolle viel zu kurz ist, um bei fast 200  Maschen auch nur kleine Streifen zu bilden. Andererseits sind zu viele Knoten in der Wolle, um mit mehreren Knäueln nacheinander zu stricken, ohne den ganzen Wollevorrat gnadenlos zu zerstückeln.

Also zurück zur Anleitung und Teile mit verschiedenem Farbverlauf gestrickt. Die beiden Vorderteile sind bis zum Armausschnitt fertig und werden – je nachdem wie die Farben besser mit dem Rücken zusammen passen – dann als linkes oder rechtes Vorderteil weitergestrickt. Dann habe ich das Rückenteil angeschlagen. Aber auch bei dieser Maschenzahl gefiel mir der Farbverlauf nicht, er wurde einfach zu kurz im Vergleich zu den Vorderteilen. So habe ich das Rückenteil nochmal geteilt und stricke mit zwei Knäueln. Super, denn vor einigen Minuten bin ich auf die Idee gekommen, dass ich auf diesem Wege die Jacke in einem Teil hätte stricken können, mit 4 Knäueln eben. Aber nö, etwas Herausforderung muss ja auch dabei sein, also lernen wir mal den Matratzenstich. Gmpf !!

Zur Entscheidung Reißverschluss oder Knöpfe habe ich übrigens auch schon eine Tendenz, denn ich habe vorsichtshalber das Stricken der Randmaschen in kraus rechts ignoriert und einfach die jeweils erste Maschen abgehoben. Das schreit nach Passe anstricken oder I-Cord mit der Tendenz zu Knöpfen. Finde ich eh schöner, jetzt.

Und noch etwas: Nie im Leben wollte ich Noro-Wolle kaufen. Aber wenn man die Silk-Garden in den Händen hält, so leicht und weich und so intensive Farben, das ist schon toll. Lediglich die Knoten und der Preis stören noch etwas. Zu letzterem habe ich gerade gelesen habe „Wenn man sich erst einmal an den Preis gewöhnt hat, dann geht’s eigentlich.“ Genau !

Und wenn der Kater das Strickzeug frei gibt, geht es gleich weiter, denn das Stricken macht unheimlich viel Spaß, man wartet schon immer auf die nächste tolle Farbe.

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