Jacken und Pullover

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Sieht schon aus wie eine Jacke …

Die erste Abnahmerunde ist erreicht, jetzt werden die Reihen nur noch kürzer. Und in Bonn so ?

Es fehlen noch 20 Ringel, 10 in jeder Farbe, dann ist Ärmel Nr. 2 fertig. Aber mir gehen langsam die hellen Farben aus; die Kauniwolle war mehrfach geknotet, gmpf.

Und wie sieht es in Bonn aus?

Der Body ist stillgelegt, die Ärmel angefangen, irgendwann kommt dann alles auf eine Nadel.

Und wieder haben sich Bonn und Berlin zu einem gemeinsamen Projekt verabredet. Diesmal geht es nicht um Kampfstricken – das letzte Projekt verlief ja irgendwie im Sande. Nein, es geht darum, eine Jacke nach Elizabeth Zimmermanns Prozentsystem zu konstruieren und zu stricken. Nach mehrtägigem Stashdiving ist die Entscheidung für einen Look und für Wolle und Farben gefallen. Und ich musste sogar nur ein Knäuel nachkaufen.

Der Baby-Cable-Pullover hat jetzt eine Halsblende bekommen, das war mir nix, die Schultern so frei bei den Temperaturen. So gefällt er mir besser.

Und damit niemand denkt, hier wird nicht mehr mit der Hand gestrickt ….

Buttercup in Version Nr. 3, diesmal mit Hilfsfäden beim Anschlag und beim Lochmuster, einer kleineren Nadel und in einer kleineren Größe.

Diesmal könnte es etwas werden.

Eigentlich wollte ich ja den glatt rechte Teil mit der Maschine stricken, aber da mich die Strickwut bereits heute früh um 5 Uhr packte, war dies mit Rücksicht auf die schlafende Familie nicht möglich.  Es strickt sich ja schnell.

Leider werden die Fotos gerade entweder zu hell oder zu dunkel, naja, dafür ist es ein schöner sonniger Tag da draußen.

Das wäre Buttercup vor dem Separieren der Ärmel.

Wäre, wohlgemerkt, denn es  ist schon der zweite Versuch und auch dieser muss geribbelt werden. Das Teil hat auf den Schultern gar keinen Halt, der Ausschnitt ist viel zu groß und da hilft es auch nicht, noch ein paar Runden mit einer kleineren Nadel drumrumzustricken, wir reden da von bestimmt 5 cm auf jeder Seite. Es bleibt nur, noch eine kleinere Größe zu wählen, vielleicht auch die Nadel noch 0,25 mm kleiner.

Irgendwie habe ich im Moment kein Glück, die richtige Größe des Strickstücks zu erwischen – obwohl hier sogar die Maschenprobe stimmt. Ich verstehe es nicht.

Jetzt werde ich erstmal das Dornröschentop weiterstricken und auf neue Überraschungen warten.

Mal sehen, ob meine Kampfstrickgegnerin schon ordentlich aufgeholt hat.

… und diesmal habe ich zwangsläufig alles alleine gemacht, Zusammennähen = ich, Ärmel einnähen = ich, Fäden verstechen = ich, fehlt noch Reißverschluss einnähen = ich (denn meine Mutter ist den Sommer über immer im Garten). Jo !

Und – tada ! – dies ist wirklich mein erstes Strickstück mit richtigen Armkugeln.

Die Nähte werde ich aber nochmal mit der Nähmaschine sichern, denn beim Nähen mit dem Originalgarn löste sich dieses durch das mehrfache Durchziehen durch das Gestrick doch recht schnell auf. Auch werde ich die Schulternähte noch mit einem Nahtband versehen, damit das Gestrick etwas Festigkeit erhält. Die Wolle gibt ganz schön nach, mal sehen, wie sich das noch entwickelt. Ansonsten ist es natürlich viel zu warm um die Jacke zu tragen.

Noch ein paar Details: Verbrauch 550 Gramm Noro Silk Garden Farbe 211, gestrickt mit Nadeln Nr. 4 (angegeben war Nadelstärke 5)  dafür habe ich eine größere Größe gewählt (XL statt L) und die Jacke habe ich beinahe 10 cm länger als angegeben gestrickt, insgesamt ist fast sie 70 cm lang.

So, fertig gestrickt ist die Jacke und einmal gewaschen. Das Material hat sich entspannt. Nun muss ich noch nähen und einen Reißverschluss kaufen, die Abschlussarbeiten sind überschaubar. Mir gefällt die Jacke gut.

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