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Meine Mutter würde sich freuen, schließlich habe ich bereits im Alter von 9 Jahren viele dieser Topflappen gehäkelt. Letztens war die Anleitung dafür in der Landlust.
Diese sind für mich, aber vielleicht bekommt meine Mutter demnächst auch noch welche.
Gehäkelt aus Catania Baumwolle, sie wiegen je 50 Gramm.
In diesem Sinne – macht euch eine entspannte Woche !
Und an alle Chefs: Es ist egal, ob ihr Porsche Nr. 2 kaufen könnt oder nicht. Seid nett zu euren Mitarbeitern !
Und passend zum Thema: Bestatterweblog.
„Ich fordere Sie hiermit auf, dem Bundesverteidigungsminister Dr. Karl Theodor von und zu Guttenberg seinen sofortigen Rücktritt vom Amt nahezulegen!“
Das fordert Frau Creezy in einem brilliant formulierten Brief an die Bundeskanzlerin. Das kann man so unterschreiben und abschicken, ich hab’s getan.
Oh man, da hat sich unser Verteidigungsminister wohl eine Doktorarbeit zusammenkopiert, aus verschiedenen Quellen, vom Reiseführer bis zur Erstsemesterarbeit. Sollte dem so sein, ist das Betrug. Hier fand man heraus, dass auf über 68 % der Seiten der Doktorarbeit eine oder mehrere Textpassage aus nicht zitierten Quellen zu finden sind. Noch eindrucksvoller natürlich ist die Grafik:
Quelle: GuttenPlag
Auch wenn Herr Googleberg nun um Schadensbegrenzung bemüht, den Doktortitel schnell los werden möchte, ist damit das Ansehen des einstigen Shootingstars gründlich ruiniert. Mag er als Minister – mit oder ohne Doktortitel noch so gut sein – es bleibt ein fader Beigeschmack von Lug und Betrug, Unehrlichkeit und falscher Versicherungen à la Barschel . Da nützt es auch wenig, wenn sich die Kanzlerin hinter ihn stellt, damit schadet sie eher dem Ansehen der gesamten Regierung.
Ich bin gespannt, ob er sich als Minister halten kann.
Granny-Squares häkeln – kann ich
Blümchen mit Blättern und Stiel häkeln – kann ich auch
Wenn ich es mir recht überlege, kann ich sogar Häkelanleitungen, also die Schemata, lesen. Was ich aber überhaupt nicht kann und mag, ist das Vernähen von diesen vielen Fäden. Deshalb denke ich, das Granny-Square-Decken und Häkelblümchenketten, -girlanden, -tücher und/oder -schals nicht mein Ding sind. Ich könnte, aber ich mag es nicht.
So, das war meine Feststellung zum Sonntag.
(und trotzdem liebe ich diese Decke– ravelry-link)
Da brennt in einer alten Feuerwache in den USA eine Glühbirne, seit 1901. Ununterbrochen gibt die gleiche Glühlampe Licht. Seit nunmehr 110 Jahren. Mittlerweile kann sie durch eine Webcam beobachtet werden und ironischerweise hat sie schon 2 Webcams überlebt.
Das war bevor sich die Glühlampenhersteller bereits in den 1920iger Jahren zu einem Kartell zusammengefunden haben und beschlossen, dass Glühlampen nicht mehr so lange, keinesfalls aber länger als 1500 Betriebsstunden, davon nur 1000 garantiert, halten dürften. Die Hersteller längerlebiger Produkte wurden mit empfindlichen Strafen belegt. Dies hatte einzig und allein das Ziel, die Umsätze und Gewinne der Konzerne zu steigern.
In den USA kursierte kurzzeitig sogar ein Gesetzentwurf, wonach Verbraucher verpflichtet werden sollten, gekaufte Artikel jeglicher Art und Geräte nach einer bestimmten Zeit an eine Behörde zurückzugeben.
Und so ging es weiter in der Weltwirtschaft, neu erfundene, reißfeste Nylostrümpfe wurden in den 50iger Jahren schnell wieder „überarbeitet“, damit sie kaputt gingen.
Elektrogeräte seit den 80igern haben teilweise sogar Bauteile auf den Leiterplatten, die nach einer bestimmten Zeit, einen Defekt des ansonsten völlig beanstandungsfrei arbeiteten Gerätes vortäuschen. Beispiel dafür sind Drucker und aus jüngster Zeit eben die IPods erster Generation, deren Akku nicht austauschbar war.
Die Verbraucher sollen angehalten werden, ständig neue Produkte zu kaufen, die Weltwirtschaft sollte angekurbelt, die Produktivität erhöht werden, Umsätze und Gewinne sollten maximiert werden; langlebige Produkte soll es nicht geben.
Dies alles kam gestern in einer sehr interessanten Sendung auf Arte. Diese kann noch die folgenden 7 Tage im Internet angeschaut werden.
Ehrlich gesagt, ich war selten so fassungslos. Die Dreistigkeit der Konzerne ist kaum noch zu überbieten. Und auch wenn Verbraucherrechte inzwischen gestärkt und den Konzernen Gewährleistungsrechte abgetrotzt worden sind, hat sich an der grundsätzlichen Handhabung nichts geändert. Jedes Produkt wird hergestellt, um entweder beizeiten defekt im Müll zu landen oder aber noch funktionsfähig aussortiert zu werden, da Nachfolgemodelle zum Kauf verführen; angebotenes Zubehör nicht mehr auf das Ursprungsgerät passt oder der Verbraucher mit neuer Optik oder irgendwelchen Zusatzfunktionen zum Neukauf verführt wird.
Dabei wird mit endlichen Rohstoffen, wie z.B. Erdöl und seltenen Metallen so umgegangen, als stünden diese ewig zur Verfügung.
Zum Schluss landen viele ausgemusterte Geräte auf riesigen Mülldeponien in der dritten Welt, verschmutzen dort die Umwelt und machen die Menschen krank. Ein riesiger Berg des Überflusses der reichen Welt. Auch dies war in dem Film zu sehen.
Gruselig. Wirklich.
möchte ich am liebsten nur in meiner Jogginghose auf der Couch sitzen, das Katerchen auf dem Schoß und Socken stricken. Und so eine Art innere Ruhe und Zufriedenheit finden und ausstrahlen, weitab vom Alltag sein. Und den Job Job sein lassen. Warum ich das gerade schreibe, natürlich weil „real life“ ganz anders läuft.
Da ist die Kollegin X, die vor ca. 4 Monaten mit ihrem Chef in unser Büro gekommen ist. Dieser Umzug zeichnete sich das ganze Jahr schon ab, und Kollegin X hat im vergangenen Jahr nicht einen Tag Urlaub genommen. Damals hatte sie noch 3 weitere Kolleginnen in ihrem alten Büro und das Ganze hätte mich nicht interessiert.
Nun ist aber Kollegin X bei uns und seit gestern im Urlaub, 4 Wochen am Stück, bis Anfang März, alten Urlaub, versteht sich. Sie hinterlässt einen Berg Arbeit, ca. 4 Wochen unerledigte Akten und selbst ihre laufenden Aufgaben würde man nur schaffen, wenn man mindestens 10 Stunden täglich im Büro wäre.
Nebenbei erwähnt habe ich natürlich noch ein eigenes Vollzeit-Aufgabengebiet und eigene Chefs, eigene Akten, Projekte und Mandanten.
Dass dies nicht mal zwei Tage lang gut geht, kann sich jeder denken.
Ich denke gerade ernsthaft über einen Krankenschein nach, schließlich schmerzt die Schulter seit Monaten und in meiner Akte beim Orthopäden steht, dass ich mir jederzeit bei der Sprechstundenhilfe einen Krankenschein abholen kann. Ich habe wirklich keine Lust, das 4 Wochen durchstehen zu müssen. Warum auch, wofür und warum ich.
Jedenfalls bin ich jetzt an Tag 2 schon reichlich fertig. Fürs erste gehe ich mal Blogs lesen und Schokolade suchen.
Nach einem tollen langen Wochenende in Bonn bin ich wieder zurück und im Alltag angekommen. Schön war’s !
Wir haben gestrickt, ausgiebig in Wolle gebadet, ein Wollgeschäft ausgekauft, lecker gegessen, zwei Stricktreffen und viel Spaß gehabt, waren bei Sonnenschein spazieren und haben Hochwasser geguckt.
Vielen lieben Dank nochmal an Nani für die Gastfreundschaft.
Ja, und etwas Wolle durfte auch mit nach Berlin:
Kaum zu glauben, dass da noch andere Sachen mit im Koffer waren ;o)