Wollabroller und Gundelsocken

Meist stricke ich ja meine Socken mit der Strickmaschine, das geht schnell, sieht gut aus und passt immer. Socken mit der Hand zu stricken ist deshalb etwas Besonderes. Im Moment mache ich das wieder und das kam so:

Beim monatlichen IKEA-Stricktreffen hatte jemand eine Wollabwickler von Fabularasa. Der ist kgelgelagert und ziemlich durchdacht, denn der Faden kann sich nirgends einklemmen. Noch dazu kann man sich Farbe – und sofern gewünscht – auch die Beschriftung aussuchen. Der Preis ist sehr moderat, also brauchte ich auch so ein Teil:

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Man sieht schon den Unterschied in der Konstruktion. Am bisherigen Wollabroller (rechts) musste man immer kräftig ziehen, damit die Wolle nachläuft und die Wolle verhedderte sich zwischen den beiden Teilen. Beim linken Wollabroller kann einfach stricken, ohne sich um den Wollnachschub zu kümmern. Ich bin sehr begeistert.

Und falls der Abroller euch auch gefällt, der DaWanda-Shop aber leer sein sollte, könnt ihr über DaWanda oder ravelry eine Nachricht schreiben und euren persönlichen Abroller bestellen. Ich habe auf meinen Abroller nur eine knappe Woche warten müssen.

Und mit dem neuen Wollabroller macht das Stricken nochmal soviel Spaß:

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Ich habe also die Gundelsocken angeschlagen und eine ist schon fertig:

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Das ist natürlich nicht meine Farbe, das werden Weihnachtssocken für die Nichte.

Beim Muster muss man bei den kleinen Größen etwas tricksen und die ersten Abnahmen für die Spitze noch im Muster stricken. Ab Größe 39 dürfte das dann einfacher sein, aber ich finde, das Ergebnis kann sich sehen lassen.