April 2012

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Ich kann ja eigentlich mit Mustersocken nicht so richtig viel anfangen, mit rosa natürlich gar nichts. Also sind diese Socken nicht für mich, sondern für die Freundin von Sohn 1. Aber hübsch sind sie doch, irgendwie:

Hier ist der Link zum ravelry-Projekt.

gestrickt aus Soja-Wolle von Lana-Grossa Größe 37/38, Verbrauch 66 Gramm, Muster Airy Mountain von Barb Brown aus dem Buch „Knitting Knee-Highs“, 3 Mustersätze à 20 Maschen, und – sie sind kuschelweich

Ich habe nur das Lochmuster aus dem Buch übernommen, ich habe erstmalig die Ferse von Regina Satta gestrickt, die hat im Vergleich zur normalen Käppchenferse eine bessere tolle Passform und ein paar mehr Maschen am Spickel, so dass sie sich auch für Leute mit höherem Spann hervorragend eignet.

Und wer sie noch nicht kennt, Regina Satta hat eine Menge von schönen Sockenmustern entworfen, die Anleitungen sind einfach toll geschrieben, bei ravelry gibt es einige freie Anleitungen, aus einer davon habe ich die Ferse entnommen.

Das wolle ich schon lange mal, ein Teil von oben her in einem Stück stricken und dabei „richtige“ Ärmel haben, also weder Rundpasse noch Raglan.

Entschieden habe ich mich für eine Jacke von Fallmasche, Walnuss in der contiguous-Version, bei ravelry ist meine Version hier zu finden.

Allerdings muss das Teil dann auch genau sitzen und so hadere ich derzeit mit Version Nr. 2 und muss mal gucken, ob ich nicht auch noch ribbeln muss.

Version 1 war jedenfalls viel zu groß:

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Version Nr. 2 – ich habe gleich 2 Größen kleiner gestrickt, sitzt recht knapp. Ich setze mal auf das Ausleiern der Wolle und switche bei den Ärmeln noch auf eine Nummer größer:

P1090097

Alles in allem finde ich jedoch diese Möglichkeit, eine Jacke oder einen Pullover nahtlos zu stricken, genial und werde bestimmt noch andere Teile auf diese Art stricken.

Ich wusste gar nicht, dass es so dicke Sockenwolle gibt. Im Internet bin ich auf 8fach Sockenwolle von Lana-Grossa gestoßen. Klar, 200 Gramm mussten her und die haben für 2 Paar Socken Größe 37/38 gereicht. Allerdings hatte ein Knäuel leider mehrere Knoten, so dass ein Paar nicht den gleichen Farbverlauf hat. Macht aber nichts, die ungleichen bleiben bei mir und das gleiche Paar bekommt die Freundin von Sohn Nr. 1.

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Die Wolle hat 210 m auf 100 Gramm, wer also deutlich größere Füße hat, kommt mit einem Knäuel nicht aus. Bei mir wiegen beide Sockenpaare knapp 170 Gramm.

So, da hoffe ich mal, dass sich meine Kollegin nach Ostern ordentlich freut:

Maschinensocken für meine Kollegin in Gr. 39

Sie war von ihrem ersten Paar Socken so begeistert, dass sie sich darauf hin Socken in allen Farben wünschte.

in zwei Bänden

Ich liebe ja sowas, einmal durch alle Handarbeiten, Häkeln, Stricken, Sticken, Weben, dazu noch Kordeln machen und eine schöne Mustersammlung aus dem Jahre 1939. Ich bin dann mal stöbern, ach ja, und Nuvem Nr. 4 stricken:

Diesmal aus einem übergewichtigen Wollmeisen-Lace (345 Gramm) in der Farbe Lapislazuli. Das hier sind die Anstrickbilder, ich bin schon weiter.

Dieses Buch von Annette Danielsen liegt ja schon eine Weile bei mir und ich bin hin- und hergerissen.

Während das Vorgängerbuch „Stricken für Zeitvergesser“, das ich bereits in der dänischen Ausgabe habe, schlichtweg der Knaller war, überlege ich seit mehr als einer Woche, wie ich das Buch nun finden soll.

Während ich die Aufmachung im ersten Buch frisch und inspirierend fand, nervt mich genau das im zweiten Buch,denn es ist eine Fortsetzung, ein Abklatsch.

Es gibt nach wie vor keine Tragefotos und viele Details der Modelle kann man nur erahnen. Schnittzeichnungen und Maße sucht man vergebens. Die Anleitungen sind  Reihe für Reihe beschrieben und recht übersichtlich. Das Buch begleitet uns auf einer Reise auf einige dänische Inseln, Strickanleitungen in diesem Rahmen zu präsentieren, finde ich toll.

Die Modelle selbst sind für mich recht bieder, das erste Buch empfand ich als nordisch innovativ und frech, dieses hier eher gediegen und etwas Isagermäßig.

Meine Favoriten sind eindeutig die Jacke Anholt (die blaue auf dem Bild links) und das Jäckchen Fanö, welches man mangels Sonderzeichen bei ravelry nicht so einfach findet.

Alles in allem kommt das Buch an den Vorgänger nicht heran, aber das ist ja oft so. Meiner Liebe zu den nordischen Designern tut das keinen Abbruch. Und wie ich irgendwo gesehen habe, hat Frau Danielsen schon ein zweites Buch für Kindermodelle veröffentlicht, ich bin auf dieses gespannt.