Jacken und Pullover

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Nachdem ich mich in das Tweed-Jackenprojekt von Frau Knittaxa verliebt habe, muss hier jetzt auch Tweedwolle auf die Nadeln. Und die – vernünftig wie ich bin – aus dem Stash:

Ich habe sogar eine Maschenprobe gestrickt:

3,5er Nadeln; 30 Maschen x 30 Reihen machen 14,5 x 10 cm, das Teil wiegt 5 Gramm.

Und so habe ich mir flugs mit dem Strickrechner eine Jacke ausrechnen lassen. Diesmal habe ich einen Raglanschnitt verwendet.

Irgendwie möchte ich den gar nicht mehr ausziehen:

 

 

Ich bin gerade im Fertigstellungsmodus:

Da wäre als erstes die Jacke „Hey Teach“, bei mir „Hallo Volkshochschullehrer“

Es hat schon eine Weile gedauert, gestrickt war die Jacke schnell, aber die Wolle war 50-Gramm-weise abgepackt, und so waren viele viele Fäden zu vernähen, darauf hatte ich gar keine Lust. Dazu kam, dass ich die Ärmel einfach so drauflos gestrickt hatte, die Anleitung stimmte da nämlich überhaupt nicht. Zwar musste ich auch den Body verlängern, aber die Ärmel waren in ihrer ursprünglichen Höhe noch nicht einmal so hoch wie das Armloch, da musste ich improvisieren. Die Jacke passt gut und ich bin froh, dass sie fertig ist.

Auf der Strickmaschine habe ich zwei Paar Socken gestrickt:

Die Maschinensocken M58 und M59, erstere in Größe 40 für Sohn Nr. 1 aus einer Lana-Grossa-Wolle; die Kurzsocken sind aus Baumwolle, Gr. 38 für mich.

Ja, und der Mäusehoodie ist auch fertig, blöd nur, dass mein Fotograf gerade nicht da ist. Deshalb gibt es später einen gesonderten Blogeintrag, hier nur ein erstes Bild mit noch nicht angenähten Knöpfen:

Es war wirklich schwierig, bezahlbare Knöpfe zu bekommen. Eine gefielen mir, aber waren mit 3,60 EUR pro Stück – und die Jacke hatte 14 Knopflöcher – eindeutig zu teuer. Am Wochenende fand ich auf einem Flohmarkt dann diese Knöpfe und sie gefallen mir gut, jeder Knopf sieht anders aus, und sie passen wirklich gut zur Jacke.

Gerade musste ich feststellen, dass ich im August nicht wirklich irgendetwas fertig gestrickt habe. Es liegt noch die Volkshochschullehrerjacke hier und wartet auf das Einnähen der Ärmel, ebenfalls aufs Schließen der Nähte warten zwei Paar Maschinensocken. Dennoch habe ich im vergangenen Monat eigentlich recht oft gestrickt. Beim Mäusehoodie fehlen jetzt nur noch die Kapuze und die vordere Blende:

Ganz verliebt bin ich in die Ärmelabschlüsse, die ich auch als Bodyabschluss gewählt habe:

Nach der Anleitung gestrickt, war der Body nämlich viel zu kurz.

Ich stand vor der Wahl, entweder den Body verlängern zu können oder die Kapuze stricken zu dürfen; für beides hätte meine Wolle nicht gereicht. Aber ein Post im Wollmeisenforum brachte Hilfe in Form eines weiteren Stranges, ich freue mich, dass ich nun beides haben kann: lange Jacke und Kapuze

Weil gerade mal keine Wolle am Strickstück hängt, hier ein Zwischendurchfoto vom Mäusehoodie. Das erste Vorderteil ist fertig, das zweite geht auf jeden Fall schnell. Ich muss mich ja hier zu Hause erholen und darf nicht in die Sonne, da bleibt genügend Strickzeit.

Ich bin bis jetzt mit der Anleitung und der Passform zufrieden.

Noch nicht spektakulär, grau in grau eben; 1 Knäuel verstrickt, 13“ hoch, die einzigen Highlights sind die betonte Seitennaht, links im Bild und die Taillenab- und -zunahmen; 1,5“ sind es noch bis zum Abteilen der Ärmel, dann beginnen die Muster.

Eigentlich wollte ich heute bei den Voruntersuchungen im Krankenhaus stricken, es gab viel Wartezeit zwischen den Terminen bei den verschiedenen Ärzten.

Und dann das:

Eine Nadelspitze brach ab, ohne dass ich es gemerkt habe, sie war auf einmal einfach weg.

Schön dass ich gleich Ersatz bestellen konnte, denn Frau Maschenschmiede kommt morgen zum Stricktreffen zu IKEA in Spandau. Schade aber, dass ich bis dahin nicht mehr an der Jacke stricken kann.

Es wird der Austin-Hoodie von Connie Chang Chinchio (ravelry-Link). Die Wolle ist Wollmeise, Maus jung.

Bis jetzt ist leider nur die umgeschlagene untere Kante fertig.

Der Pullover ist fertig und ich bin begeistert.

Da ist zum einen die tolle Anleitung, alles ist genau und verständlich beschrieben. Zum anderen ist da die Passform, die nicht besser hätte sein können.

Ich habe mich beim Stricken auch weitgehend an die Anleitung gehalten, lediglich folgende Modifizierungen vorgenommen:

  • am Korpus habe ich 14 zusätzliche Runden gestrickt, und zwar vor der Lacekante
  • bei den Ärmeln habe ich in jeder 6. Reihe 10 Maschen abgenommen, statt der vorgegebenen 90 Maschen waren es vor der Lace-Kante 80 Maschen.

Für meine Größe habe ich den Pulli in Größe 39’ gestrickt, das war eine gute Entscheidung. Ich bin rundum zufrieden und überlege nun schon, die Anleitung zu einem weiteren tollen Basispullover – vielleicht mit Streifen – umzuwandeln.

Jetzt  muss der Pullover nur noch trocknen und ein paar Fäden muss ich noch vernähen.

Edit: fertig und schon an der Frau:

Modell: Elphaba von Mary Annalena (ravelry-Link)
Garn: Wollmeise Neptun (Nobody is perfect) – im Original richtig türkis
Größe 39′, für mich, na klar

Der Elphaba-Pullover wurde mein Urlaubsgestrick. Die Anleitung ist recht lang, aber dafür ist alles ausführlich beschrieben und erklärt und man kann der Anleitung stoisch folgen.

Interessant und neu für mich war die mögliche Gestaltung der Brustpartie, hier könnte man mit verkürzten Reihen unterhalb der eigenen Brust diese Partie formen und betonen. Das habe ich jedoch nicht gemacht, da man zu einen den Pullover ununterbrochen anprobieren müsste, damit später auch alles an der richtigen Stelle sitzt; zum anderen habe ich die Befürchtung, dass das Wollmeisengarn doch wieder nachgibt, und dann würde die Brust evtl. zu tief hängen.

Der Pullover wird weiterhin durch Taillenabnahmen geformt, die Passform gefällt mir bis jetzt sehr gut.

Im Moment bin ich zwar schon an der Lace-Kante, aber eigentlich finde ich das Körperteil noch etwas zu kurz. Ich überlege, die Lacekante zu verlängern oder nochmal zu ribbeln und das glatt rechts gestrickte Teil zu verlängern. Letzteres wäre sicherlich die bessere Wahl.

Zur Wollmeisenwolle gibt es nicht viel zu sagen, tolle Farben, die der Fotoapparat gar nicht einfangen kann. Bei der Taillenabnahme kommt es – obwohl die Wolle nur Ton in Ton gefärbt ist – zum Pooling, das stört mich aber nicht.

Ich habe die Wolle letztes Jahr im Wollmeisenladen gekauft, als „nobody is perfect“-Stränge. Bis jetzt sind 2 Stränge verstrickt  und in jedem war genau EIN Knoten. Und mit diesem einen Knoten hat Frau Wollmeise die Stränge schon aussortiert und billiger verkauft. Wenn sich andere Firmen – ich denke da nur an Opal oder Noro – daran ein Beispiel nehmen würden ….

So, die Bündchen sind dran, fehlen noch die Ärmel und schöne Knöpfe.

Aber – da ich jetzt in den Urlaub fahre, kommt ein neues Projekt mit. Dessen Auswahl hat mir allerdings tausende graue Haare beschert. Jacke  oder Pullover ? Dünnes oder dickes Garn. Wollmeise – aber welche Farbe. Ich habe viele Stunden am Computer einfach nur nach dem nächsten Projekt gesucht. Und – der erste Gedanke war wohl doch der Richtige.

Schlussendlich habe ich jetzt blaues Wollmeisengarn – Neptun eingepackt und die Anleitung für den Elphalba-Pullover.

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