Asthma vs. Miezinger

Zukünftig wird das hier ein katerloses Blog sein, trotz des Namens.

Die gute Nachricht ist, dass es dem Katerchen gut geht und er ab sofort bei meinem Sohn wohnt und wir ihn oft besuchen können. Aber das ist natürlich nicht dasselbe.

Anders geht es leider nicht mehr, ich habe seit mehreren Jahren Asthma und reagierte in letzter Zeit außergewöhnlich stark auf den den Kater. Letzte Nacht – nach einem 2-wöchigen Urlaub an der Ostsee mit viel frischer Luft erstmalig wieder zu Hause – ging es gar nicht mehr, ich bekam keine Luft und war fast auf dem Weg ins Krankenhaus. Und der Kater wich mir nicht von der Seite, als er sah, dass ich fast die ganze Nacht wach war. Er konnte ja nicht ahnen, dass er der Verursacher des Asthmaanfalls war.

Bislang habe ich nichts unversucht gelassen und alles mögliche ausprobiert, um Miezinger doch noch behalten zu können. Die lapidare Meinung des Pulmologen, nach der ich schon vor vielen Jahren den Kater abschaffen sollte, hat mir nicht gepasst. Ein Familienmitglied schafft man nicht einfach ab. Alternativen bot kürzlich eine Heilpraktikerin mit aus dem Tierhaar meines Katers gefertigten Medikamenten, erste Erfolge stellten sich ein. Beim Spielen entstandene Kratzstellen an meinem Arm z.B.  juckten nicht  mehr und schwollen auch nicht mehr an. Ob es künftig auch für das Asthma Besserung mit homöopatischen Mitteln geben wird, bleibt zu hoffen, ist aber ungewiss.

Zwar ist Miezinger bei meinem Sohn gut aufgehoben, doch ich bin traurig.