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vorher –

Hier ist es im Moment etwas ruhig, obwohl es doch viel zu berichten gäbe. So gefällt mir z.B. der Pulli von Tina in der neuen Verena ganz doll und ich bin schon gedanklich beim Ändern der Anleitung und beim Stashdiving. Ich könnte ihn mir gut aus der Donegal von Lang in Grüntönen vorstellen.

Dann habe ich ein neues Projekt im Auge, diesmal eine Strickjacke, der Austin-Hoodie von Connie Chang Chinchio aus grauer Wollmeise in der Farbe „Maus jung“. Angestrickt wird heute oder morgen, auf jeden Fall freue ich mich darauf.

Am Samstag ist auch das Berlin Stricktreffen bei IKEA in Spandau, auch darauf freue ich mich sehr.

Jedoch wird im Moment alles überschattet von einer anstehenden Operation; die Schilddrüse muss raus und zwar ganz und leider wird das kein so ganz einfacher Eingriff, denn sie hat sich schon im Brustkorb unterhalb des Brustbeines ausgebreitet, so dass dieses aller Voraussicht nach aufgesägt oder -geschnitten werden muss. Hinzu kommt, das ich gerade hier sitzen und die Zettel mit den möglichen Komplikationen bei einer Schilddrüsen OP speziell und bei einer Narkose allgemein studiere.

Meine liebste Komplikation ist derzeit:

„äußerst selten Wachzustände während einer Narkose, die sich trotz sorgfältiger Überwachung nicht mit letzter Sicherheit ausschließen lassen und in absoluten Ausnahmefällen auch mit einer Schmerzwahrnehmung verbunden sein können. Extrem selten können Erinnerungen daran zurückbleiben.“

Alles andere ist natürlich auch nicht von Pappe, aber mal ehrlich, ich denke, das verunsichert den Patienten mehr, als dass es Aufklärung bringt. Ich möchte mich lieber darauf verlassen, dass die Ärzte ordentliche Arbeit machen und manches dann doch nicht so ganz genau wissen.

Aber da muss ich jetzt durch, die Schilddrüse ist zwischen 10 und 15 x größer als normalerweise, hat viele Knoten und sie drückt, ist rot und geschwollen. Die OP selbst habe ich mir schon mehrfach auf youtube angeschaut, richtig Angst habe ich eigentlich nur vor der Option des Anschneidens des Brustbeins.

Und aus diesem Grunde hier ein „Vorher-Foto“. Und für die zarten Gemüter – es gibt das „Hinterher-Foto“ in der nächsten Woche nicht öffentlich, sondern versteckt.

Drückt mir die Daumen !

 

Der zweite Kannentopflappen ist nun auch fertig, Strickzeit 3 Tage, und er sieht vom Strickbild auf jeden Fall schon besser aus.

Verbrauch: 35 Gramm Catania Baumwolle; Nadel Nr. 3

 

Und da gestern auch meine in den USA bestellte Noro-Kirameki-Wolle, ein Lace-Garn mit Kashmere, ankam, habe ich gleich das Geburtstagstuch für meine Mutter angeschlagen:

Ich hoffe nur, dass ihr die Farben gefallen werden, denn leider waren meine Wunschfarben ausverkauft. Jetzt wird das Tuch hellgrün/braun/rosa.

In meinem DaWanda-Shop gibt es ab heute diese und andere Maschenmarkierer:

Größe ca. 4 cm, Farbe altrosa glänzend und matt.

Größe ca. 4 cm, Farbe grau verspiegelt.

Größe ca. 4 cm, Farbe flieder, metallisch glänzend.

und 2 x Millefiori, Farbe rot und grün, auch ca. 4 cm.

Und da die kleinen Dinger ständig verschwinden, basteln wir auch immer mal neue.

 

 

 

sieht schon besser aus und strickt sich auch besser, double-face muss man halt üben.

Das Strickbild ist noch etwas unregelmäßig, eine kleinere Nadel wäre besser gewesen, der Aufhänger ist etwas überdimensioniert, aber wen kümmerts. Mein ersten Doppelstrickstück ist fertig und ich bin zufrieden.

Gewicht: 31 Gramm
Wolle: Catania
Nadel: 3,0

Viel zu sagen gibt es nicht, noch geht es langsam voran. Das hat zum einen mit der Technik zu tun, beide Fäden müssen bei den rechten Maschen hinter die Arbeit, bei den linken Maschen davor; zum anderen auch damit, dass man das gestrickte Muster recht schwer erkennen kann und das Lesen des Musters von der Vorlage aus beiden Richtungen ungewohnt ist. Aber es wird, da bin ich mal ganz optimistisch.

Und das ist ja nur der Anfang, gestern habe ich herausgefunden, dass man auch auf beiden Seiten des Strickstücks völlig andere Muster stricken kann, oder aber double-knitting mit zwei unterschiedlichen Musterseiten und mit 3 Farben …… Das sind Herausforderungen ohne Ende, die natürlich alle mal probiert werden wollen.

Die Muster sind bei ravelry (freie Muster) zu finden:

  • einmal hier, die kleinen Kannen von Mine Hobbyer
  • und hier die große Kanne von Julie Draper.

 

 

Gestern waren wir in Berlins und wahrscheinlich weltbesten Perlenladen, die Freundin von Sohn Nr. 1 konnte sich dort selbst ihr Geburtstagsgeschenk aussuchen. Es ist immer wieder interessant, mit jemandem, der den Laden noch nicht kennt, dorthin zu kommen. Derjenige ist überwältigt, überfordert, vom Angebot und den Möglichkeiten, die sich bei der Schmuckverarbeitung bieten und kann eine Auswahl nur schwer treffen.

Zwei Stunden verbrachten wir im Laden, die Zeit verging wie im Fluge, (nur Sohn Nr. 1 war schon reichlich genervt). Wir verließen den Laden mit ordentlicher Beute und vielen Ideen im Kopf. Es ging nach Hause zum Basteln, der Tisch sah ungefähr so aus:

Perlentüten, -stränge, Werkzeug, Draht, fertig und halbfertige Dinge lagen munter durcheinander auf dem Tisch. Es wurde konzentriert gearbeitet, Ideen verworfen und vieles ausprobiert. Selbst mein Sohn hatte sich seinem Schicksal gefügt, und fädelte  nach Anweisung ganz kleine weiße Perlen als Platzhalter für große auf eine Kette.

Da hörten wir, dass die Wohnungstür aufgeschlossen wurde. Der Hausherr kam nach nach einer Trödelmarktrunde nach Hause. „Lauf, wenn du kannst“, rief mein Sohn. Wir lagen vor lauter Lachen unterm Tisch.

Aber er blieb natürlich, denn der Hausherr ist Spezialist für Quetschperlen, Verschlüsse und andere knifflige Sachen.

Insgesamt kann man sagen, dass die Maschinenbau- und Feinmechanikerausbildung der Herren hier eine sehr gute Grundlage für das Fertigen von Ohrringen, Ketten und Maschenmarkierern ist. ;o)

 

Wow, ich bin immer noch richtig beeindruckt. Das Leipziger Wollefest hat sich richtig gut entwickelt, ist ja auch schon das vierte. Das letzte Mal war ich 2009 dort. Diesmal waren wesentlich mehr Aussteller und Besucher da und der kleine Hof drohte schon aus den Nähten zu platzen.

Aber nun zur Bilderflut:

da bin ich mit drauf

die Wolleproduzenten haben ihre eindeutig niedlichsten Vertreter geschickt

die Stände – farbenfroh und selten so leer

der Stand von Dornröschenwolle war stets umlagert

die Färbungen von Frau Wo aus Po hatten es vielen Besuchern angetan, der Stand war schon richtig ausgeräubert, als wir am Nachmittag kamen. Aber sie färbt ja auch richtig gut und gehörte eindeutig zu meinen Favoriten.

ja, es war richtig was los, überall wurde gestrickt, geschwatzt ähh – gefachsimpelt natürlich.

Pflänzengefärbte Wolle ist immer wieder schön. Die Farben passen auch einfach alle gut zusammen.

Die WollLust war auch wieder vertreten, diesmal leider (oder zum Glück) ohne Kauni-Wolle.

Alles in allem ein sehr gelungenes Fest. Ich habe nicht alle Stände fotografiert, ich war natürlich mit der Auswahl des Mitbringsels extremst abgelenkt. Alle Stände waren sehenswert und so machten wir auch mehrere Runden über das Gelände um auch wirklich nichts zu verpassen. Es hat viel Spaß gemacht.

Zum Schluss durften ein paar Stränge von Frau Wo aus Po und von der Familie Knitting Spiro mit, davon aber später mehr.

 

 

 

jawoll, jetzt ist es raus.

Aber es gibt auch Abhilfe, guckt mal hier.

Ich schätze allerdings, ich bin ein hartnäckiger Fall, also her mit den Medis:

Mein Tag ist gerettet, denn ich habe selten so gelacht. Und bei euch so ?

Das…

muss man als normaler deutsche Arbeitnehmer ausfüllen, wenn man zur Kur will. Ich mit meinem sonnigen Gemüt, dachte, dass der Arzt da einen Antrag ausfüllt und dann geht alles seinen Gang, aber nein – der Arzt füllt nur einen Antrag für einen Antrag, nämlich den fotografierten, aus. Dann müssen Krankenkasse, Arbeitnehmer  und Arzt diesen ausfüllen und zur Rentenversicherung schicken. Ich hoffe, Abitur und Studium reichen, dass ich wirklich alles richtig verstehen und ausfüllen kann. Ich habe eigentlich schonmal keine Lust mehr auf eine Kur.

Ich hoffe aber, meine Frozen-Shoulder loszuwerden. Es wäre schon schön, nachts durchschlafen zu können, den Arm in alle Richtungen bewegen und belasten zu können und beim An- und Ausziehen von mehreren Schichten Kleidung oder der Jacke nicht immer auf Familie und Kollegen zählen zu müssen. Allerdings stehen meine Chancen auf eine Kur eher schlecht; war ich doch bislang zwar mehrfach zur Physiotherapie, aber noch keinen Tag arbeitsunfähig. Das macht zwar keinen Sinn, denn so Schultersache dauert mal locker 1,5 – 2,5 Jahre; aber die Rentenversicherung hat es schon lieber, wenn man mehrfach krankgeschrieben ist.  Auch bin ich in meiner Freizeit nicht so stark eingeschränkt, wie es für eine Kur sein sollte; da wären solche Hobbies wie  Paragliding, Rafting, Segeln und was weiß ich besser als Stricken, Nähen, Basteln, Wandern und ggfs. noch Radfahren.  Ja, das ist Deutschland.

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