die verstrickte Dienstagsfrage

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Das Wollschaf fragte:
Mich würde mal interessieren was sich die Leute strick- und handarbeitstechnisch so vorgenommen haben für das Neue Jahr – und ob überhaupt!
Herzlichen Dank an Birgit für die heutige Frage!

Ja, da habe ich schon einige Pläne:

  • weniger Socken stricken (da habe ich wirklich genug),
  • dafür lieber 2-3 große Teile stricken, 1-2 warme Pullover und eine Jacke,
  • ein Paar Handschuhe stricken,
  • ein Tuch stricken,
  • ein Paar Hausschuhe strickfilzen,
  • und die Fäden aller Strickstücke immer sofort (bzw. zeitnah) vernähen.

Auf keinen Fall werde ich mich selbst unter Druck setzen, denn das Hobby soll ja Spaß machen. Ich werde keine 100 Knäuel verstricken wollen. Das geht ja auch gar nicht, denn das Garn für den einen Pullover (1,1 kg) war auf einem Strang, daraus habe ich 2 Knäuel à 550 Gramm gewickelt. Und wenn ich von denen 100 verstricken wollte ….. Ich denke auch lieber darüber nach, was ich stricke, wie ich stricke und aus welcher Wolle. Da ist es egal, ob es am Ende 10 Knäuel, 20, oder mehr werden.

Das Wollschaf fragte:
Über das Web ist der Stricksüchtige am Puls der Zeit. Sei es
– bei den Garnen (z.B. handgefärbt oder auch selbstgesponnen statt selbstmusternden Industriegarn),
– die Farbwahl (jetzt wieder eher Ton in Ton oder das Wildern der Wolle),
– das Material (wie z.B. Sojaseide, Maisgarn, aus Baumrinde oder Tencel),
– die Stricknadeln (von Bambus über Edelhölzer zu laminierten bis hin zu beleuchteten)
– oder Muster, die hochkochen, wie damals z.B. die Jaywalker.

Wie ist das bei euch, springt ihr auf jeden Hype gleich auf, reicht es euch, das zu sehen oder brodelt es in euch und ihr müsst mitmachen?

Herzlichen Dank an Susanne für die heutige Frage!

Ich muss nicht alles mitmachen. Das Internet hat ja viele Möglichkeiten und da ist für jeden etwas dabei. Unbedingt musste ich den Central Park Hoodie stricken haben, andere Sachen interessieren mich nicht so. Jaywalker, Nutkins, beleuchtete Stricknadeln, Knitpicks sind an mir vorbeigegangen. Die Mojo-Socken fand ich anfangs lustig, jetzt gefallen sie mir nicht mehr. Von Wolle mit Bambus bin ich begeistert. Alles andere habe ich noch nicht probiert.

Aber es muss ja nicht alles allen gefallen, man kann sich aussuchen, was man probieren möchte.

Das Wollschaf fragte:
Stricken ist wieder in – auch bei den Jugendlichen in eurem Umfeld?

Herzlichen Dank an Susanne für die heutige Frage!

Leider kenne ich auch keine Jugendlichen, die stricken. Ich freue mich immer sehr, wenn ich unterwegs in Bus und Bahn, im Café oder einfach irgendwo auf einer Bank  jemanden sehe, der strickt. Diejenige ist jedoch meist weit über 30, meist Mitte 40, würde ich sagen. Allerdings weiß ich, dass eine meiner Kolleginnen stricken kann, und die ist Anfang 20.

Jeder hat ja so seine Vorlieben und Abneigungen beim Material. Was für Garne magst oder kannst Du überhaupt nicht verstricken, sei es von der Zusammensetzung, der Dicke oder der Struktur her? Warum?
Herzlichen Dank an Kerstin für die heutige Frage!

Also ich mag – wie die Meisten – keine Polywolle. Ein Polyanteil, vor allem bei Sockenwolle ist natürlich okay. Auch mag ich dicke Wolle, die man mit Nadeln 6+ stricken muss, nicht, Noppenwolle ebenfalls nicht und Effektgarn (aber das ist ja meist sowieso aus Poly).

Das Wollschaf fragt:

Vor etlichen Wochen lautete die Frage, wo überall das Strickzeug dabei ist. Hand auf’s Herz: Was war der unmöglichste Ort, an dem ihr schon mal gestrickt habt?

Herzlichen Dank an Ute für die heutige Frage!

Da kann ich leider nicht mit spektakulären Orten aufwarten: Im Bus, im Zug auf der Fähre, bei der Rast beim Wandern, im Biergarten, auf der Couch natürlich und das wars schon.

Das Wollschaf fragt:

Ich habe schon bei einigen Bloggerinnen gelesen, dass sie das zehnte „Kiri“-Tuch oder die siebte „Bomber“-Jacke gestrickt haben. Gibt es auch für Dich Anleitungen oder Muster, die Du immer und immer wieder strickst und von denen Du fast nicht genug bekommen kannst? Welche sind das, und was fasziniert Dich so an ihnen?

Herzlichen Dank an Kerstin für die heutige Frage!

Ja, soviel stricke ich nicht, als dass ich überlegen würde, ständig ein und dassselbe Muster zu wiederholen. Aber grundsätzlich stricke ich am liebsten rustikalere Sachen, Zopfmuster und rechts/links Muster, die allerdings immer variieren. Weniger gern Lochmuster – da muss man so aufpassen – und vor mehrfarbigem Stricken, Fair-Isle habe richtig Respekt, obwohl ich schon 3 Islandpullover gestrickt habe.

Aber ich finde es gut, wenn der eine oder andere ein bewährtes „Familienmuster“ hat und dieses immer wieder strickt. So ein Tuch, oder überhaupt ein Strickstück, dass sich von Schnitt und Größe her bewährt hat, wirkt doch mit jeder Wolle und Farbe anders. Warum nicht also mehrmals das Lieblingsstück stricken ?

Ich habe ja eine Weile nicht mitgemacht bei den Wollschaffragen, Urlaub und keine Zeit. Deshalb hier die komprimierten Antworten:

Die verstrickte Dienstagsfrage 43/2008

Martina, die selbst keinen Blog hat fragt:

Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben einen provisorischen Anschlag mit Hilfsfaden gemacht, um zuerst nach oben und dann nach unten zu stricken. Ahnungslos habe ich den Kreuzanschlag gemacht (der einzige den ich richtig kann) und dachte, ich kann ihn nachher einfach auflösen. Pustekuchen! Ich muss mühevoll den Hilfsfaden aus
jeder Masche herausziehen…kennt ihr eine bessere Möglichkeit für einen provisorischen Anschlag?

Herzlichen Dank an Martina für die heutige Frage!

Hier frage ich mich zuerst mal – wozu sollte ich später unten weiterstricken wollen ? Ich weiß es nicht. Ich habe es auch noch nie gemacht. Vielleicht kann ja mal jemand den Sinn erklären.

Die verstrickte Dienstagsfrage 42/2008

Beim Einräumen meiner Sockenschublade habe ich festgestelt, das ich diese fast nicht mehr zu bekomme. Und daraufhin habe ich mal gezählt wieviele Sockenpaare in meiner Schublade wohnen. Nun würde mich mal interessieren, wieviel Sockenpaare denn die anderen Strickerinnen so haben.

Herzlichen Dank an Michaela für die heutige Frage!

Ich habe genau 3 Paar Socken in Gebrauch und die anderen (ca. 15-20 Paar) sind neu und ungetragen in der Schublade. Ich stricke Socken erst seit ca. 3 Jahren und bislang sind noch keine kaputt gegangen. Allerdings trage ich die Socken nur zu Hause zum Jogginganzug auf der Couch und – wenn es richtig kalt ist – im Bett.

Die verstrickte Dienstagsfrage 41/2008

Seitdem ich mich in diversen Strickforen ‚rumtreibe‘, Bloggs lese etc., komme ich nicht mehr zum Stricken und sonstigem Handarbeiten. Geht’s Euch auch so? Wieviel Zeit verbringt Ihr mit Surfen im Netz im Vergleich zum Stricken und Umsetzen dessen, was Ihr dort an Anregungen gesehen habt?Herzlichen Dank an Brigitte für die heutige Frage!

Ja, klar ist das so aber in den Blogs, bei ravelry, in Zeitschriften und Büchern hat man ja auch viele Anregungen und Tipps, die man sonst nicht hätte. Über Blogs hat man Freundschaften geschlossen oder kennt auch unbekannterweise die tollen Strickarbeiten, an denen die Bloggerin arbeitet.

Für mich gehört das Internet, Bloggen, Bücher, Zeitschriften und das Stricken zusammen und ist nicht mehr zu trennen. Die Zeit wird halt aufgeteilt.

Das Wollschaf will heute wissen:

Mich würde einmal interessieren, ob und wenn ja warum einige Schafblogger auf bestimmt Fragen antworten und auf andere nicht – liegt’s an der Frage, ist es eher Zufall, ob man Zeit hat oder nicht, gibt’s ganz andere Gründe? Ich bin gespannt auf Eure Antworten!

Herzlichen Dank an Andrea für die heutige Frage!

Ja, das ist auch eine Frage, auf die ich beinahe nicht geantwortet hätte. Ich habe in meinen Blogrunden schon viele Antworten gesehen und nicht viel hinzuzufügen. Deshalb hier die Kurzfassung:

Ich antworte nicht, wenn

  • ich im Urlaub oder krank bin, anderes zu tun habe oder es schlichtweg vergesse,
  • ich zu dem Thema nichs beitragen kann (z.B. Filme übers Stricken)
  • die Anzahl der Antworten beschränkt ist, und mir nur das einfällt, was schon allen anderen eingefallen ist
  • mich die Frage überhaupt nicht interessiert.

Grundsätzlich habe ich bisher aber fast immer mitgemacht und empfinde die wöchentliche Frage doch meist als interessant und anregend.

Das Wollschaf fragte:

Bist Du in Deinem Blog auch schon nach Anleitungen zu den von dir gefertigten und gezeigten Handarbeiten gefragt worden?
Wie denkst Du darüber und wie verhältst Du Dich dann? Ärgert es Dich, wenn jemand die Anleitung von Dir haben möchte, obwohl Du in Deinem Blogeintrag extra ausführlich geschrieben hast, daß dieselbige aus diesem Buch, jener Zeitschrift stammt oder in einem Onlineshop käuflich zu erwerben ist?

Herzlichen Dank an Moni für diese Frage!

Ja, in der Tat bin ich schon einmal nach einer Anleitung gefragt worden. Die Frage war nett und ich habe die Anleitung herausgegeben, auch weil ich meine, dass es eine freie Anleitung war. Ich selbst habe auch schon nach einer Anleitung gefragt und sie auch bekommen. Ich sehe das so, als hätte ich mir das Buch oder die Zeitschrift geliehen, das kann man ja auch in einer Bibliothek. Wenn man es nicht übertreibt, niemanden ausnutzt und nicht willentlich das Copyright verletzt, d.h. daran verdient ist es für mich okay. Von einer Strafverfolgung im Zusammenhang mit Urheberrechtsverletzungen im Strickmusterbereich habe ich noch nicht gehört. Zuletzt bleibt immer – „wo kein Kläger, da kein Richter“.

Diesmal wollte das Wollschaf am Mittwoch wissen:

Bringt ihr eher mehr unverstrickte Wolle aus dem Urlaub heim als ihr mitgenommen habt, oder weniger?
Herzlichen Dank an Christiane für die heutige Frage!

Diesmal gibt es eine klare Antwort, ja, ich bringe mehr Wolle mit, und das immer. Und das ist auch gut so. Denn dann kann man ja sagen: „Das ist ist Wolle aus Schweden, oder aus …..??“ und „Den Pullover habe ich aus der Wolle aus ….. gestrickt.“ Sind doch auch tolle Urlaubserinnerungen.

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