… ist schon ein paar Tage fertig und bei ravelry zu sehen. Zum Bloggen war keine Zeit, aber jetzt – tadda- Nuvem Nr. V
Immer wieder schön, Wollmeise Lacegarn, ein klein wenig verrucht
Ich und die Welt, ganz privat
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ist Nuvem Nr. V, die Tücher lassen mich wohl nie los ;o)
Diesmal aus Wollmeisen-Lace „Ein klein wenig verrucht“ in blau/lila
Auch das Tuch für meine Mutter wächst, ich bin beim dritten Rapport und überlege, das erste Muster vielleicht bis zum Ende zu stricken, mal gucken, noch habe ich Zeit für die Entscheidung:
Immer noch in Arbeit ist die Same-Same Jacke, die Knöpfe sind schon dran aber die Fäden müssen noch vernäht werden, das ist nicht unbedingt meine Lieblingsarbeit 🙁
Werksverkauf, Outlet-Center und Schnäppchen-Märkte sind ja nicht so meins. Und mir gehen auch selten die Augen über, aber hier konnte ich mich kaum halten. Ein riesiger Markt mit allen Haribo-Leckereien, die man sich nur denken kann, dazu Produkte von Lindt und Ritter-Sport – Wahnsinn. Ich konnte mich gar nicht entscheiden und am liebsten hätte ich alles mitgenommen. Die Highlights waren eindeutig die Lakritzstangen und die einfarbigen Gummibären, meine Lieblingssorte ist Ananas. Jedenfalls war unser Korb ordentlich voll und jetzt wird mit der Familie und den Kollegen geteilt.
Übrigens – es soll ja Tanten geben, deren Neffe sich nur eine Tüte aussuchen durfte – der Arme.
Ein Spiel, noch ein Spiel, eine Mannschaft gegen die andere Mannschaft, die Weißen gegen die Roten. Immerhin habe ich gestern mitbekommen, dass wir die Weißen sind, aber egal.
Was Frau aber wirklich interessiert sind die Schuhe; warum zum Teufel laufen unsere Jungs mit rosa Fußballschuhen über den Rasen ?
Gestern habe ich für das heutige Stricktreffen schnell noch das Geburtstagsgeschenk für meine Mutter angeschlagen. Sie ist kurz nach ihrem Geburtstag im August zur Hochzeit ihrer Enkelin, die einen Iren heiratet, eingeladen, es wird also ein typisch irische Hochzeit.
Ich stricke ihr ein Tuch für die kalten Abendstunden. Da sie für ihrer Garderobe als Farben klassisch schwarz/weiß ausgewählt hat, habe ich eine weiße Angora-(bzw. Mohair?)-wolle von Midara ausgesucht, das müsste gut passen.
Chart Nr. 1 ist geschafft. Es wird ein Dreiecktuch mit einem grafischen Muster, elegant aber nicht so verspielt.
Hier geht es zum ravelry-Projekt.
Die Jacke ist fertig gestrickt und gewaschen, derzeit hängt sie zum Trocknen und Spannen auf dem Jumperboard. Aber sie macht sich auch auf der Bonner Schneiderpuppe nicht schlecht:
Ein paar Knöpfe müssen natürlich noch dran und die Fäden müssen noch vernäht werden, alles bin ich mit der Konstruktion und Passform sehr zufrieden. Allerdings sollte man die Anleitung bis zum Schluss lesen, hab ich doch die verkürzten Reihen für die Zipfel vorn vergessen, tse tse tse. Aber das bleibt jetzt so.
Pattern: Same Same but different von „Ankestrick“
ravelrylink
Wolle: Wollmeise Twin, Farbe Teddy, Verbrauch knapp 450 Gramm
Nadel: 3,0 für den ICord 1,5 und 2,0
Größe M/L, für mich
Der Workshop ist vorbei, aber das Gelernte und Gesehene muss erstmal nachwirken. Ich habe viele Ideen und Anregungen mitgenommen, und natürlich sind der Spaß, der Austausch und das Miteinander nicht zu kurz gekommen.
Hier ein paar Eindrücke vom diesjährigen Workshop:
So um die 14 Strickerinnen waren mit ihren Maschinen angereist, bei vollem Betrieb herrschte in der Diele ein Höllenlärm.
Ich habe einige Versatzmuster, Hebemaschen- und Pullovermuster ausprobiert:
Alles in allem war das wieder ein toller Workshop, vielen Dank an die Organisation und ich hoffe, dass ich das nächste Mal wieder dabei sein darf.
Der Strickmaschinenworkshop wirft seinen langen Schatten voraus:
Und so habe ich ein bisschen in meinen Strickmaschinenarbeitsheften geblättert. Ich habe die ersten knapp 30 Arbeitshefte, die waren seinerzeit – neben anderem üppigen Zubehör beim Kauf meiner Passap dabei. Die möchte ich wirklich nicht missen.
Es macht sehr viel Spaß, aus heutiger Sicht einen Blick auf die 70iger und 80iger Jahre zu werfen. Vieles ist brauchbar bzw. tragbar, aber einige Sachen, oh weia oh weia. Aber lustig sind die allemal.
Naja, jedenfalls habe ich diese 5 Hefte rausgesucht um daraus ein paar Muster nachzustricken. Und nein – ich stricke weder den Bikini noch den Bademantel ;o)
Vor ein paar Wochen hat er sich eine Nähmaschine auf dem Flohmarkt gekauft und seit dem gibt es Handytaschen für die ganze Familie, Schürzen als Geburtstagsgeschenk und sogar Loop-Schals.
„Nähen ist wie Metallverarbeitung“, Anreißen, Flexen und Entgraten haben da irgendwie schon ihr Pendant, das kann man nicht leugnen.
Ich freue mich, bin ich doch Nutznießer dieser tollen Dinge:
Neben solch einem Loop, genäht vom Hausherrn:
und diesem Kleiderbügel:
und diesen auf der Maschine gestrickten Socken aus selbstgefärbter Wolle:
machten sich auch diese komischen Doppelsocken
auf den Weg nach Bonn. Sie wurden ineinander gekrempelt und an eine Hüttenschuhsohle angenäht:
und zu guter Letzt wurde der rechte Schuh noch markiert:
mit einem Frosch, na klar.
Mir haben die Doppelsocken besonders Spaß gemacht, die Umsetzung von der Idee zu den Fertigen Schuhen, das Ausprobieren und Berechnen. Das Stricken auf der Maschine in einem Teil hintereinander weg war dann gar nicht mehr so schwer. Der äußere Teil in dunkelblau ist 4 Maschen weiter als der innere Teil in hellblau, so passen beide Teile perfekt ineinander. Und um den Schuhcharakter zu erreichen hat die Innensocke 68, die Außensocke 72 Maschen. Die Näharbeiten dann hat meine Mutter übernommen und so entstanden richtig schön warme Hüttenschuhe – und falls sie so nicht gefallen, kann die Sohle auch wieder abgetrennt werden und man hat dicke Couchsocken.
Die Doppelsocken stricke ich auf jeden Fall noch einmal für mich und den Rest der Familie.