oder – ich glaub, ich muss dann mal einen Norwegerpullover stricken:
Flohmarktfund, na klar.
Ich und die Welt, ganz privat
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oder – ich glaub, ich muss dann mal einen Norwegerpullover stricken:
Flohmarktfund, na klar.
So, der Rohling des „Stockport“ ist fertig. Allerdings ist es mir ein Rätsel, wie hier noch die Passe – der eigentliche Hingucker – dran passen soll. Die Passe wäre nach Originalgarn 16 Maschen breit, bei meinem Garn gar 18. Das wäre etwa so breit, wie die sich verkreuzenden Zöpfe auf dem Vorder- und Rückteil.
Nun habe ich also ein Problem:
Gmpf !
Vorschläge sind willkommen !
Richtig Kopfzerbrechen hat mir die deutsche Anleitung des Rowan-Heftes bereitet. Die Mustercharts waren anfangs unverständlich und unüblich, dann habe ich das kapiert. Die verbale Anleitung zu den Ärmelausschnitten und den vorderen und hinteren Ausschnitt war auch recht verwirrend, da wurde von Reihen, Runden, was auch immer gesprochen, plötzlich von Zentimetern. Wenn man das alles umrechnen muss, ist es nicht gerade einfach. Hier würde ich mir mehr Transparenz wünschen, oder aber einen Schnitt, aus dem man sämtliche Maße entnehmen kann.
Ein Fan von Kaffe Fassett bin ich eher nicht. Seine Entwürfe und Modelle waren mir bislang zu bunt, zu aufwändig zu stricken, zu patchworkig und zu ähnlich. Überhaupt nicht begeistert bin ich von der von ihm kreierten Sockenwolle. Jedoch bin ich von diesem Buch ganz angetan. Und da ich sowieso in den Buchladen musste um meiner Mutter ein last-minute-Geburtstagsgeschenk zu kaufen, konnte ich in Ruhe in dem Buch blättern um mich dann ganz gezielt zum Kauf zu entscheiden.
Ich muss gestehen, die Bücher von Nicky Epstein interessieren mich schon lange. Allerdings habe ich mich vom Kauf noch zurückgehalten, da mir die englischen Strickbegriffe doch nicht so in Fleisch und Blut übergegangen sind, und ich die Anleitungen übersetzen muss. Flüssiges Verstehen und nebenbei schon Stricken ist da eher nicht. Klar würde ich es hinkriegen, doch jetzt gibt es ein Buch sogar auf Deutsch: Nicky Epstein: Bündchen und Bordüren. Das hört sich nicht ganz so toll an wie „knitting on the edge“, erspart mir aber jede Menge Übersetzungsarbeit und ist sogar 1 EUR billiger als die englische Version. Ich freue mich:
Diese schicken Karten und ein supertolles Lace-Buch
kann man beim estnischen Verlag saara bestellen. Auf den Karten sind traditionelle estnische Strickmuster des Landkreises Järvamaa (Mittel-Estland).
Ich denke, dass vorwiegend Handschuhe mit diesen Mustern gestrickt worden sind.
Allerdings ist die Bestellung nur etwas für absolut Unerschrockene, denn die Seiten sind ausschließlich auf estnisch. An das Buch habe ich mich noch nicht rangetraut, aber ich denke, dass ich es mir auch kaufen werde.
Die Abwicklung dort ist sehr professionell, die Zahlung erfolgt per paypal und die Karten und auch der Versand waren sehr preiswert. Und wer das Kontaktfenster findet, kann mit den Mitarbeiterinnen des Verlags auch auf englisch korrespondieren.
Vielen Dank an Nani für das Bild ;o)
Der „Stockport“ aus dem neuen Rowan-Magazin ist schon ordentlich gewachsen. Das Körperteil ist bald fertig, da fehlt nur noch das eigentliche Muster, das Verkreuzen der Zöpfe miteinander. Dann fehlen natürlich noch die Passe und die Ärmel. Allerdings ist die Anleitung recht kryptisch und die Reihenzahl bzw. die Maße sind nicht richtig beschrieben. Ich muss erstmal schauen, ob das Körperteil zu lang oder zu kurz oder gerade richtig wird. Auf jeden Fall macht das Stricken richtig Spaß.
Die Wolle ist im Original dunkelgrau.
Angeschlagen habe ich den striped scarf, der war ja ursprünglich für das Noro-Garn konzipiert. Ich finde, die Zauberballwolle ist genauso gut für dieses Muster geeignet. Ausgewählt wurden ein Zauberball „gebrannte Mandeln“ und einer namens „Schokocreme“.
Richtig Probleme hatte ich beim Farbwechsel. Normalerweise stricke ich immer die letzte Masche jeder Reihe, wende das Strickzeug und hebe dann die erste Masche der nächsten Reihe ab. Hier sollte man aber zumindest auf der Seite des Farbwechsels die letzte Masche abheben und die erste Masche stricken. Und das sieht auch gleich viel besser aus. Wieder etwas gelernt.
oder was mich zur Zeit richtig nervt:
Betrachtet man das sommerliche Fernsehprogramm kann einem nur schlecht werden.
Weiter geht es in der Nachrichtenwelt:
Und im Persönlichen, z.B. bei einer Gruppenreise lernt man menschliche Abgründe erst richtig kennen:
Leute, ich kann das nicht mehr hören und habe keine Lust mehr da drauf. Euer Leben ist das, was ihr daraus macht. Niemand ist fremdbestimmt.
Wo bleibt das Gefühl der Zufriedenheit, wo der Stolz auf Erreichtes, wo die Menschlichkeit , wo die Rücksichtnahme ?
Wo bitte bleibt hier die Sachlichkeit, die Realität, wo sind die Sachthemen z.B. in der Gesundheitspolitik geblieben ? Macht Frau Schmidt einen guten Job, wie sind die Inhalte – alles vergessen. Frau Schmidt muss weg – wegen der Dienstwagenaffäre. Das kann doch nicht sein.
Wo sind die guten Nachrichten, worauf können wir stolz sein. Warum können wir nicht mehr zufrieden sein ? Wo ist die einfache Freude am Leben, an schönen Dingen ?
Liebe Nation, es wäre schön, wenn ihr endlich mal anfangt nachzudenken, denn irgendwann war Deutschland mal das Land der Dichter und Denker und nicht das Land der Deppen und Querulanten.
Das Strickstück meiner Begehr stammt derzeit aus dem neuen Rowan-Magazin und heißt „Stockport“. Jedoch möchte ich die Originalwolle Rowan Cocoon nicht verwenden. Diese läuft 115 m auf 100 Gramm und wird mit Nadeln Nr. 7 gestrickt. Das ist mir einfach zu dick. Für das Vorder- bzw. Rückenteil (warum soll man die eigentlich immer separat stricken?) werden aber ab Größe 42 jeweils mehr als 100 Maschen aufgenommen, mit der dicken Wolle ! Schon das kam mir komisch vor. Die Maschenprobe sagte 14 M/16 R sind 10×10 Zentimeter.
Herausgekramt habe ich meine Standardwolle, 90 m auf 50 Gramm, das macht also 180 m auf 100 Gramm und Nadeln Nr. 4. Meine Maschenprobe sagte 16 M/22 R sind 10/10 Zentimeter. Aufgenommen habe ich die Maschenanzahl der Größe 44 (mehr kam mir komisch vor) und das Strickstück wurden nach 15 cm gnadenlos geribbelt, viel zu weit.
Fazit: Das Strickstück kann mit der angegebenen Wolle und den angegebenen Nadeln nie die vorgegebene Größe erreichen, sondern wird eher ein Zelt, das finde ich schon ärgerlich.
Bei der Berechnung der Maschen für die gewünschte Breite sollte man sich nicht beirren lassen. Ich habe meine Wolle schon mehrfach verstrickt und immer weniger als 100 Maschen für ein Vorder-/bzw. Rückenteil angeschlagen. Außerdem verwendete ich bisher immer Nadelstärke 3,5. Die hier benutzten Nadeln Nr. 4 vergrößern das Gestrick noch zusätzlich, ist ja klar.
Nachdem dies alles festgestellt ist, mache ich also einen neuen Anlauf mit meinem Garn. So.
Mal ehrlich, nachdem die Macher der Zeitschrift in den letzten beiden Ausgaben richtig was tolles gezeigt und damit ordentlich vorgelegt haben, schwächelt das neue Heft doch merklich. Viele Modelle á la „back to school“, nix für mich, und unglaublich viele Sachen für Männer und Kinder. MÄNNER ? Wer will schon Männer bestricken.
Naja, gut dass ich doch nicht auf diese Zeitschrift gewartet habe, sondern ein neues Projekt, angelehnt an das neue Rowan Magazin begonnen habe. Fotos gibt es in Kürze.
Alles in allem gibt es von mir nach dem ersten Durchblättern 3 Punkte auf einer Scala von 1 bis 10.