übers Stricken – Bücher und Zeitschriften

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Oh je, der letzte Eintrag hier ist schon ein paar Tage her, die Zeit fliegt. Stricktechnisch wird nichts fertig, keine Ahnung warum. Dafür gibt es Neues im Bücherregal. Viel zu sagen brauche ich ja nicht:

Stricktechnisch freut es mich jedenfalls, dass jetzt wieder die warmen kuschligen Sachen angesagt sind. Die Modelle sind klasse, ich bin dann mal lesen !

Tja, was soll man sagen, es vielleicht ein Heft für den zweiten Blick oder anders gesagt, ein Heft, was einen nicht gleich umhaut. Das sieht man übrigens schon am Cover.

Die Designs von Tina, Pullover und Jacke gefallen mir gut, sie sind absolut alltagstauglich. Leider fallen sie einem im Heft überhaupt nicht ins Auge.

Ansonsten gibt es flippige Designerstricksachen, bunte Intarsien und eine Fotostrecke mausgrauer Modelle, das alles spricht mich überhaupt nicht an. Ganz hübsch finde ich diesmal die Strecke „starke Mode“ und die Männerpullover.

Ein einziges Highlight für mich gibt es aber doch:

Der Kuschelpullover sieht klasse aus, ganz mein Beuteschema und Wolle dafür hätte ich auch schon.

Heft Nr. 3 der Serie habe ich ja schon und liebe es (obwohl ich noch nichts daraus nachgestrickt habe). Heft Nr. 2 war beim amerikanischen Wollehändler meines Vertrauens im Angebot, also habe ich zugeschlagen. Die Modelle gefallen mir gut. Fr. Lavold trifft voll meinen Geschmack.

Ich bin dann mal blättern.

Die neue Verena ist da, das Sommerheft enthält naturgemäß viele luftige und löchrige Pullis und Kleidchen. Einige sind recht hübsch, andere halt Geschmackssache. Viel zu kritisieren gibt es diesmal nicht. Die meisten Modelle sind tragbar und okay, neben den Lochmustern ist Intarsienstrickerei genauso vertreten wie Jacquardstrickerei. Die Rubriken „Starke Mode“ und „Kinder“ können bei mir – genau wie in den letzten Heften – leider überhaupt nicht punkten. Und – manche Fotos sind etwas unglücklich, weiße Stola über weißem Kleid ist zwar chic, aber für uns Strickinteressierte genauso schlecht zu erkennen wie schwarzes Kleidchen über schwarzem Unterkleid. Da müsste doch mehr Kontrast in die Bilder.

Richtig angetan bin ich von den 2 Artikeln, einmal geht es ums Tücherstricken allgemein, im anderen werden Orenburg-Strickereien vorgestellt. Die einfachen Tuchmodelle kann man als Abonnent demnächst auf der Homepage der Verena finden.  Im Heft selbst ist ein Orenburg-Muster veröffentlicht, allerdings war ich immer der Meinung dass Orenburg-Strickerei ausmacht, dass auch die Rückreihen mit Muster und nicht nur glatt links gestrickt werden. Außerdem gibt es noch ein Tuch von Birgit Freyer zu finden.

Mein absolutes Lieblingsmodell aus dem Heft ist dieser Pullover, hier könnte ich mir gut eine Winterversion aus Kauni-Wolle vorstellen.

Ach, was gab es in den 80igern langweiligeres als Patentmuster stricken. Sicher, man konnte dieses Muster abwandeln, mit zwei Farben stricken, man konnte Patent oder Halbpatent stricken und zwischen den Strickmethoden des „tiefer Einstechens“ oder des „Strickens mit Umschlag“ wählen. Und so entstanden in dieser Zeit, zumindest bei mir, recht viele Jacken, Pullover, Mützen und Kindersachen im Patentstrickmuster.

Dass man das gute alte Patent nun aufpeppen kann, recht innovative Muster und Designs daraus zaubern kann, liegt zum einen an den schönen Wollsorten, die es heutzutage gibt. Zum anderen hat sich die Autorin natürlich mit dem Buch richtig viel Mühe gegeben und Westen, Pullover, Kleinteile und Socken kreiert. Ich bin erstaunt und begeistert und werde sicherlich aus diesem Buch etwas nacharbeiten.

Da ist es nun, das lang erwartete Heft:

Nach dem ersten Durchblättern leider recht kleinteillastig. Andererseits wurde ein breites Spektrum an Themen angerissen, was ich so in der Zusammenstellung noch nicht gesehen habe. Am beeindruckendsten ist für  mich auf den ersten Blick das gleichzeitige Stricken von 2 Socken ineinander. Ich bin dann mal lesen.

Das ist ein Buch für mich ! Viele viele viele Handschuhe.

Bestellt habe ich es hier, nach einer Empfehlung von Tiina.

Ich könnte gerade nur noch Handschuhe stricken. Ist auch besser, denn die Sockenschublade ist ja richtig voll. Ich gehe dann mal Wolle suchen (oder kaufen ?).

Gestern guckte ich nicht schlecht, als ich im Briefkasten einen Umschlag aus Estland fand. Und drinnen war ein Riesenüberraschung. Estnische traditionelle Handschuhmuster auf einem großen Faltblatt. Und soweit ich es verstanden habe, gibt es sogar ein Museum, in welchem diese Muster gesammelt werden. Vielen Dank, liebe Tiina, du hast mich aber wirklich überrascht.

Die Handschuhe sind alle wunderschön. Schade, dass ich gerade schon ein weiteres Paar Handschuhe angeschlagen habe. Aber bei dieser Auswahl werde ich bestimmt gleich noch eins anfangen.

war heute im Briefkasten. Und wie immer habe ich ein gespaltenes Verhältnis zu jeglichen Frühjahrs- und Sommerstrickereien. Liebe Verena Redaktion, ihr habt bestimmt nichts falsch gemacht, aber ich stehe eindeutig auf die Herbst- und Wintererhefte, sorry. Ich lese dann mal die Artikel über Frau Tausenschön und die Firma Schoppel.

Das kleine Buch hat es in sich, es ist ein tolles Grundlagenbuch. Das Stricken von Handschuhen ist erklärt, skandinavische Mützen und Pullover mit Rundpasse sind enthalten.

Ein guter Kauf aus Amerika, wie ich finde, wäre da nicht die unglaubliche Geschichte vom deutschen Zoll. Da hat Zollbeamter den Umschlag (von amazon.com wohlgemerkt) mal einfach schräg mit dem Cuttermesser aufgeschlitzt und den Buchrücken gleich mit erwischt. Dann alles wieder zugeklebt und einen unlesbaren Stempel draufgedrückt. Natürlich kann man nicht lesen, in welchem Zollamt derart rabiat mit dem Umschlag verfahren wurde, auf jeden Fall ärgere ich mich mächtig über so viel Ignoranz und Dummheit.

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