Jacken und Pullover

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Das nahtlose Stricken reizt mich ja immer. Um ein Strickstück in einem Teil zu stricken, gibt es ja den RVO (Raglan von oben), den RVU (Raglan von unten) und die contiguous method von Susie Myers, das sind von oben eingestrickte Ärmel mit Armkugel. Letzte Variante wollte ich unbedingt ausprobieren, stieß aber bei der Modellwahl schon an die Grenzen der Möglichkeiten dieser Methode, nämlich die geringe Ärmelweite.

Im letzten Jahr hatte ich eine große Tüte mit Yak-Wolle im Sonderangebot ergattert und mir schwebte ein dicker Winterkuschelpullover mit Streifen und Rollkragen vor. Also machte ich eine MaPro und ließ mir vom Strickrechner zuerst einmal einen normalen Pullover mit Armkugeln ausrechnen. Ich begann den Korpus zu stricken und hatte durch die Farbwechsel schon gefühlte 1 Mio Fäden hängen, die noch vernäht werden wollen. Am Armausschnitt angekommen, dachte ich mir, dass man doch die Armkugeln genausogut an das Vorder- und Rückenteil anstricken könne, das würde die Fäden etwas reduzieren und das Nähen ersparen, gesagt, getan. Und voilà – contiguous mit Sattelschulter von unten in einem Teil gestrickt. Ich bin sowas von stolz, dass das Teil gleich bei der ersten Anprobe passte.

Nun überlege ich noch, was ich für einen Kragen stricke, angedacht war ein von aufknöpfbarer Rollkragen – glatt rechts in blau gestrickt. Aber da dieser ja umgeklappt wird, müsste ich eine Hälfte links und dann rechts stricken, das gefällt mir gerade nicht so. Oder einfach re/li als Rollkragen ? Auf jeden Fall soll die Knopfleiste fortgeführt werden.

Was meint ihr ?

Die Jacke ist fertig gestrickt und gewaschen, derzeit hängt sie zum Trocknen und Spannen auf dem Jumperboard. Aber sie macht sich auch auf der Bonner Schneiderpuppe nicht schlecht:

Ein paar Knöpfe müssen natürlich noch dran und die Fäden müssen noch vernäht werden, alles bin ich mit der Konstruktion und Passform sehr zufrieden. Allerdings sollte man die Anleitung bis zum Schluss lesen, hab ich doch die verkürzten Reihen für die Zipfel vorn vergessen, tse tse tse. Aber das bleibt jetzt so.

Pattern: Same Same but different von „Ankestrick“
ravelrylink
Wolle: Wollmeise Twin, Farbe Teddy, Verbrauch knapp 450 Gramm
Nadel: 3,0 für den ICord 1,5 und 2,0
Größe M/L, für mich

Das wolle ich schon lange mal, ein Teil von oben her in einem Stück stricken und dabei „richtige“ Ärmel haben, also weder Rundpasse noch Raglan.

Entschieden habe ich mich für eine Jacke von Fallmasche, Walnuss in der contiguous-Version, bei ravelry ist meine Version hier zu finden.

Allerdings muss das Teil dann auch genau sitzen und so hadere ich derzeit mit Version Nr. 2 und muss mal gucken, ob ich nicht auch noch ribbeln muss.

Version 1 war jedenfalls viel zu groß:

P1090094

Version Nr. 2 – ich habe gleich 2 Größen kleiner gestrickt, sitzt recht knapp. Ich setze mal auf das Ausleiern der Wolle und switche bei den Ärmeln noch auf eine Nummer größer:

P1090097

Alles in allem finde ich jedoch diese Möglichkeit, eine Jacke oder einen Pullover nahtlos zu stricken, genial und werde bestimmt noch andere Teile auf diese Art stricken.

Er wiegt 390 und Gramm und eigentlich fehlten ja letztens nur die Bündchen an den Armausschnitten, aber wie das immer so ist, es kam etwas dazwischen, nämlich das rote Nuvem-Tuch.

 

selbstgestrickt, reine Schurwolle, braun, spitzer Ausschnitt, Zöpfe

ist kurz vor der Fertigstellung, nur noch Fäden vernähen und Bündchen an die Armausschnitte stricken, ich freue mich. Merlot von Wollmeise ist eine tolle Farbe.

Anleitung: Plain & Simple von Veera Välimäki,
Wolle: Wollmeise Twin, Farbe Merlot, Verbrauch ca. 390 Gramm
für mich mich mich

Außerdem ist das Nuvem-Tuch auf den Nadeln:

100 Gramm von 320 sind verstrickt. Es ist so ein simples aber raffiniertes Teil, ich kann mit dem Stricken gar nicht aufhören.

Anleitung: Nuvem von Martina Behm
Wolle: Wollmeise Lace, Ruby Thursday
auch für mich

 

 

Diesen Pulli wollte ich schon lange mal stricken. Ein einfaches Teil, aber dennoch durch die Kragenlösung und die Knöpfe nicht langweilig.

Ich habe mir ein weinrotes Wollmeisengarn (Merlot) ausgesucht und mit Nadel Nr. 3 die kleinste Größe angeschlagen, denn das Original ist ja aus 3-fach Wolle gestrickt. Zudem habe ich eine kleine Taillierung eingebaut.

Mittlerweile bin ich auch schon ein Stück weiter.

 

 

… und ist damit fertig. Die Knöpfe sind – wie immer – vom Schneiderstand auf dem Flohmarkt, 0,20 EUR das Stück, da kann man nicht meckern.

Den Schnitt hatte ich mit dem Strickrechner ausgerechnet, ein normaler Raglan von unten, glatt rechts gestrickt. Die Jacke passt gut. Schnitttechnisch würde ich das nächste Mal lediglich die Ärmel verändern und mit einer größeren Maschenzahl beginnen, so sind sie doch recht „karottig“ geworden, etwas mehr Weite am Unterarm würde das kompensieren.

2 Wochen Urlaub sind schon wieder vorbei. Wir haben uns gut an der Ostsee erholt. Wir hatten diesmal eine ganz andere Gegend als Urlaubsziel ausgewählt. Während wir die letzten Jahre jeweils einige Tage auf dem Darß verbrachten, waren wir diesmal in Kühlungsborn; einem im Vergleich doch recht großen Ort. Jedoch lag unsere Ferienwohnung etwas ruhig und abgelegen im Hinterland, so konnten wir dem Trubel an der Hauptstraße und Promenade entfliehen.

Einige Tage verbrachten wir in netter Gesellschaft und so habe ich nach anfänglicher Lust- und Ideenlosigkeit doch  etwas gestrickt.

Eine einfache Raglan-Jacke aus der Lang-Donegal, ausgerechnet mit dem Strickrechner; Verbrauch knapp 7 Knäuel, jedoch meint die Waage, es wären 299 Gramm:

da fehlen noch die Knöpfe und ein Band für den Halsausschnitt für etwas Halt.

 

Und ein Paar Socken für die Freundin meines älteren Sohnes Socken habe ich gestrickt, aus Regia-Pompon-Wolle, sie wiegen 55 Gramm:

für kalte Wintertage, schön kuschlig, grau und doch fröhlich bunt und halsfern – perfekt

Und nein – ich habe ihn nicht selbst gestrickt, das ist die halsferne Testvariante der Designerin, das ursprüngliche Modell könnt ihr hier sehen. Die Anleitung – auch für eine Pullundervariante – gibt es bald bei ravelry.

Ich jedenfalls freue mich sehr über das Geschenk, vielen lieben Dank, liebe Nani, für die Überraschung.

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