gehäkelt

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Neben solch einem Loop, genäht vom Hausherrn:

und diesem Kleiderbügel:

und diesen auf der Maschine gestrickten Socken aus selbstgefärbter Wolle:

machten sich auch diese komischen Doppelsocken

auf den Weg nach Bonn. Sie wurden ineinander gekrempelt und an eine Hüttenschuhsohle angenäht:

und zu guter Letzt wurde der rechte Schuh noch markiert:

mit einem Frosch, na klar.

Mir haben die Doppelsocken besonders Spaß gemacht, die Umsetzung von der Idee zu den Fertigen Schuhen, das Ausprobieren und Berechnen. Das Stricken auf der Maschine in einem Teil hintereinander weg war dann gar nicht mehr so schwer. Der äußere Teil in dunkelblau ist 4 Maschen weiter als der innere Teil in hellblau, so passen beide Teile perfekt ineinander.  Und um den Schuhcharakter zu erreichen hat die Innensocke 68, die Außensocke 72 Maschen. Die Näharbeiten dann hat meine Mutter übernommen und so entstanden richtig schön warme Hüttenschuhe – und falls sie so nicht gefallen, kann die Sohle auch wieder abgetrennt werden und man hat dicke Couchsocken.

Die Doppelsocken stricke ich auf jeden Fall noch einmal für mich und den Rest der Familie.

 

 

Ärmel Nr. 1 der unfotografierbaren Sprössling-Jacke ist fertig, bei Ärmel Nr. 2 fehlt nur noch die Armkugel.

Hier das Muster im Detail, leider stimmen die Farben nicht. Ich fürchte, wer jemals die richtigen Farben sehen will, muss mich besuchen ;o)

Und der lila Topflappen für die Schwiegermutter hat ein rosa Pendant bekommen:

Die Maschinensocken Nr. 55 – diesmal Sneaker aus Baumwollgarn, leider mit Knoten – sind frisch von der Maschine gehüpft:

So, und weiter geht’s. Einen schönen Feiertag euch allen.

Früher als Kind wollte ich ja meinen Cousin heiraten und unbedingt Kriminalpolizistin werden. Beides ist in meinem Leben anders gekommen, heute erfahrt ihr warum, also zumindest das mit der Kriminalpolizei:

Kennt ihr diese Kriminalfilme, „Tatort“ oder so, wo der Kommissar noch einmal zum Tatort zurückkehrt und auf den ersten Blick sieht, dass der Täter auch noch ein zweites Mal dort war? Die Vase ist verrückt, eine Tür offen die vorher verschlossen war, ein winziges Detail ist anders und wird von dem geschulten Auge sofort erkannt.

Das ist so etwas, was mir immer entgeht, ich sehe sowas nicht, selbst wenn es groß und offensichtlich ist. Würde dort eine zweite Leiche liegen, ich könnte nicht dafür garantieren, dass ich diese nicht übersehen würde. Ich habe einfach keinen Blick für Details, für Veränderungen und kann mir eine ein- oder mehrmals gesehen Umgebung nicht einprägen.

Im Büro läuft es so: Mein Kollege schlägt eine Akte auf, liest ein Schreiben oder eine Mail und ruft laut: „Das gibt es doch gar nicht, das kann ja nicht wahr sein, gucken Sie mal hier“. Ich gucke also und weiß, da ist etwas Merkwürdiges, Komisches, Unglaubliches, doch ich kann es nicht sehen, ich kann es nicht finden. Ich stehe davor, es kann nur in diesen paar Zeilen stecken, doch ich bemerke es nicht. Ab und zu lande ich einen Zufallstreffer, aber meist gucke ich nur das Blatt an und bemerke nichts.

Ich hoffe, dass ist eine Krankheit oder so. Wahrnehmungsdefizitsyndrom oder so, WDS.

Warum ich das schreibe? Nun ja, Frau C aus B am R hat Geburtstag und ich habe ihr was gehäkelt, ein Grannykissen. Weiß mit verschiedenen Blautönen. Frau C aus B am R verbinde ich für mich mit der Farbe Türkis und Blau. So wie meine Farben die Herbstfarben sind, und Grün und vielleicht noch Rot. Also Türkis und Blau für Frau C.

Ich habe gehofft, dass das Kissen gefällt, zur Wohnung passt und ordentlich Schokolade beschmiert, mit Cola, Rotwein und Bratensauce bekleckert wird und sich bei Frau C aus B am R richtig wohl fühlt. Denn ich habe nicht nur gehäkelt, ich habe alles selbst gemacht, 2 Versuchskissen genäht, die Grannys zu einer Kissenplatte zusammengehäkelt und mit der Hand (!) auf das Kissen genäht. Ich habe mir richtig Mühe gegeben und es hat Spaß gemacht.

Allerdings – passt Blau und Türkis nicht in die Wohnung in B. Gerade habe ich erfahren – und ich hätte es nach mehreren Besuchen auch wissen können – dass dort alles Lindgrün und Apricot ist. Aber ich kann mich nicht erinnern. Ich habe ja WDS.

Leider schaffe ich es im Vorfeld nicht mehr, ein Kissen in den richtigen Farben zu häkeln. Und so bleibt mir nur die Hoffnung, dass die Empfängerin – nun, da sie von meiner Erkrankung weiß – ein Auge zudrücken wird.

Liebe Nani, wenn dir das Kissen gefällt, tausche ich es gern gegen eines in den richtigen Farben, die wir dann allerdings gemeinsam aussuchen müssen.

Alles Liebe zum Geburtstag !

 

… besteht jetzt schon aus 48 Quadraten und bei 3 Stück habe ich schon die Fäden vernäht.

12 verschiedene Farbkombinationen, 2 von jeder Farbe sind fertig, jedes 12×12 cm groß,  insgesamt bisher 72 x 48 cm.

aber ich wollte doch unbedingt mal diese Granny-Squares nachhäkeln (ravelry-Link). Und was hatte ich in mehreren Schattierungen im Stash ? ROSA !!

Wer mich kennt, weiß, dass das gar nicht meine Farbe ist. Und so werde ich das Teil fertig machen und weg geben, weit weg. Ich hoffe, dass sich demnächst in weit entfernter Verwandtschaft oder Bekanntschaft ein kleines Mädchen einstellt, welches dann eine Decke oder ein Kissen bekommt; so ganz weiß ich nämlich noch nicht, was es wird.

Bei mir bleiben diese Farben definitiv nicht – aber – das Häkeln macht Spaß.

 

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