die verstrickte Dienstagsfrage

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Das Wollschaf fragte:

Wie wichtig ist es Dir, neue Stricktechniken zu erlernen? Welche Stricktechnik hast Du Dir zuletzt angeeignet?
Herzlichen Dank an Jinx für die heutige Frage!

Ich habe geantwortet:

Ich probiere gern was Neues, Lochmuster, Fair-Isle usw., in Teilen und Runden gestrickt – kein Problem. Derzeit plane ich mal einen Fair-Isle in Runden zu stricken und dann aufzuschneiden, noch habe ich Angst davor. Brrr

Dennoch sehe ich es pragmatisch wie Frau Tichiro , was nicht gerade ansteht, wird auch nicht probiert. Also kein Stricken von Luftnummern, sondern nur das wird getestet, was auch wirklich mal was werden soll.

Das Wollschaf fragte:

huhu liebes wollschaf……..ich bin ja noch nicht sooo lange unter den Sockenstrickern…….mich würde mal interessieren….
…an alle Wollefärber…wonach sucht ihr die Namen für euren Strang aus ?…..ist erst der Name da….dann die Farbidee….oder erst der Strang…und dann der Name ?…..
ich würde mich freuen…wenn das einen Dienstagsfrage werden würde….weil mich das immer wieder fasziniert…wie die ganzen Wollstränge heißen….und wie alle da drauf kommen….

Vielen Dank an Doreen für die heutige Frage!

Zuerst mal „Brrrr“, was ist das denn. Kein Satz endet mit einem Punkt sondern mit mehreren. Liebe Doreen, ein Punkt hätte da völlig gereicht. Auch hätte das Wollschaf vor Veröffentlichung mal ein paar Korrekturen vornehmen können. So sieht das jedenfalls fürchterlich aus.

Zur Frage selbst: Ich färbe zwar ab und zu, aber Namen bekommen die Stränge nicht. Ich finde, Namen sind nicht wirklich aussagefähig. Man kann sich die Farben nicht genau vorstellen. Was bitte wäre „Sommerregen“ oder „Frühlingswiese“ genau, außer ein wohlklingender Name. Ich gehe ja auch zu IKEA um einen Tisch zu kaufen und nicht um „Norden“, „Sundquist“ oder wie die da heißen, mit nach Hause zu nehmen. Nee, die Fotos der Stränge bekommen bei mir Namen wie „rot/blau/grün“, da weiß jeder, wie der Strang im Groben aussieht und dabei möchte ich es belassen.

Das Wollschaf fragte:

Sicherlich habt Ihr auch etliche Handarbeitsbücher und -zeitschriften daheim. Mich würde interessieren, ob Ihr aus allen schon etwas nachgearbeitet habt oder ob es auch welche gibt, die Ihr nur durchgeschaut habt. Habt Ihr vor, doch noch irgendwann etwas daraus nachzustricken (-häkeln)? Oder blättert Ihr einfach nur immer wieder gern darin und schaut Euch die Modelle an? Hat es auch Bücher und Zeitschriften darunter, von denen Ihr enttäuscht seid oder die Anleitungen sich als zu schwierig erwiesen haben?
Vielen Dank an Moni für die heutige Frage!

Liebes Wollschaf,

ich habe eine Menge Strickzeitschriften und -bücher zu Hause. Während ich in den 80iger Jahren aus fast jeder „Sandra“ etwas nachgestrickt habe, ist das jetzt nicht mehr so. Ich stricke nicht mehr so viel und auch nicht mehr so schnell. Die Bücher und Zeitschriften schaue ich gern an, immer wieder, sie dienen der Inspiration. Manchmal wird ein Muster übernommen, jedoch Wolle, Schnitt und Farbe wird stets variiert.  Im Moment kaufe ich fast nur noch englischsprachige Strickzeitschriften und Bücher, die sind einfach besser als die deutschen.

Das Wollschaf fragt:

ich sitze sehr oft vor Anleitungen, bei denen große Passagen des Strickstückes glatt rechts gestrickt werden. Ich möchte auch gern solche Modelle nacharbeiten aber bei mir sieht ein glatt rechts gestricktes Strickstück sehr ungleichmäßig aus, weil ich die Maschen sind total unregelmäßig abstricke. Ich versuche auch immer alles ordentlich straff
zu ziehen aber es hilft nichts.
Wie gelingt es euch, ein sauberes Maschenbild zu erzielen. Gibt es irgendwelche Tricks und Kniffe, die mir das leben erleichtern würden. Ich würde mich über jede Hilfestellung freuen.

Vielen Dank an Manja für die heutige Frage!

Ja, das kommt auch auf die Wolle an, manche Wolle verstrickt man ungleichmäßiger als andere. Vielleicht sollten die ersten Strickstücke aus ungleichmäßiger Wolle gestrickt werden, bis die nötige Routine einkehrt. Außerdem wird das Gestrick gleichmäßiger, wenn man in Runden strickt – soweit es geht – und nicht hin und her. Ansonsten hilft nur üben, üben, üben.

Das Wollschaf fragte:

Bei meinen ersten Toe-up-Socken ist es mir beim Abketten passiert, dass der Rand zu fest wurde und ich nicht mehr in die Socke kam. Wie löst ihr das? Habt ihr eine spezielle Abketttaktik für Toe-up-Socken?
Vielen Dank an Ina für die heutige Frage! (Rechtschreibung und Grammatik korrigiert)

Liebes Wollschaf, ich habe bislang die Maschen immer so abgestrickt, wie sie erscheinen, also bei zwei rechts/zwei links habe ich die beiden rechten Maschen zusammengestrickt, die entstandene Masche von der rechten Nadel auf die linke genommen und diese dann mit der folgenden Masche links zusammengestrickt, die entstandene Masche wieder auf die linke Nadel geschoben und mit der nächsten Masche wieder links zusammengestrickt usw. entscheidend, ob rechts oder links zusammengestrickt wird, ist die erste Masche der linken Nadel. Da muss man nicht unbedingt sehr locker stricken, denn re/li dehnt sich eh besser.

Angetan bin ich von den anderen Antworten in den Blogs, so hat mich das italienische Abnähen entzückt, liebe ich doch den italienischen Anschlag bei „normalen Socken.

Die Methode mit dem doppelten Abstricken habe ich nicht ganz verstanden, jedoch werde ich auch dies mal versuchen.

L.G. Silke

Das Wollschaf fragte:

Viele Strickerinnen schreiben in ihren Blogs dass zur Fertigstellung noch das Vernähen der Strickstücke anstehen würde. Anscheinend macht das ja keiner so gerne… Ich frage mich, wie bei Socken die Anfangs- und Endfäden „vernäht“ werden, da hat man ja keine Naht, wo man den Faden verstecken kann.
Kann vielleicht mal jemand sein „Innenleben“ der Socken fotografieren und zeigen ?

Vielen Dank an Daniela für die heutige Frage!

Dies nur vorangestellt: Ich hasse es, die Fäden von Strickstücken vernähen zu müssen. Nun ja, die Fäden der zuletzt gestrickten Socken habe ich gerade vernäht, ein Bild ist also schlecht. Aber beim rechts/links Schaft wird der Faden nach innen und dann von oben nach unten in die innenliegenden rechten Maschen geführt. Bei der Spitze vernähe ich ihn auch auf der Innenseite, also links, einmal rundrum um die Spitze, dann mache ich zur Sicherheit noch einen kleinen Knoten und fertig ist die Socke. Eigentlich ist das kein großer Aufwand. Aber ich mag das gar nicht.

Das Wollschaf fragte:

Hast du mal Strickkurse besucht? Wie gefiel dir das, was hast du dabei konkret gelernt?

Vielen Dank an Kerstin für die heutige Frage!

Nein, einen Strickkurs habe ich nie besucht. Auch in der Schule gab es keinen Handarbeitsunterricht, höchstes Sticken im Hort, wenn man wollte. Stricken und Häkeln habe ich von meiner Mutter gelernt, meine Tanten konnten auch gut stricken und vieles habe ich mir selbst beigebracht. Das hat ganz gut geklappt, bis heute. Ausprobieren und eigene Erfahrungen sammeln ist halt auch wichtig.

Das Wollschaf fragte: Dank Internet stehen einem mittlerweile Anleitungen in den verschiedensten Sprachen zur Verfügung. Nach welchen Sprachen hast du schon gestrickt? Beherschst du diese Sprachen?

Herzlichen Dank an Kerstin für die heutige Frage!

Liebes Wollschaf,

da ich mich meist nicht soooo strikt an die Anleitungen halte, muss ich auch nicht alles verstehen. So habe ich schon deutsche (natürlich), englische, dänische, norwegische, schwedische Anleitungen für meine Strickereien zugrunde gelegt. Gerade hat es mir ein Pullunder / Westover von einer japanischen Website angetan. Das kriege ich schon hin. Vieles kann man ja anhand der Bilder, Muster und Schnitte sehen und dann wird einfach probiert.

Hier ist übrigens für alle Interessierten die japanische Seite.

Das Wollschaf fragte: Was habt ihr denn so für Lieblings-Sockenwolle? Für Winter- & Sommersocken ist das bei mir immer unterschiedlich, weil ich im Sommer lieber kurze kühlende Socken hab.

Vielen Dank an Katrin für die heutige Frage!!

Liebes Wollschaf,

für mich sind Stricksocken ein wichtige Accessoire für den Winter. Im Sommer benötige ich Stricksocken eigentlich nicht, nur wenn es kalt ist. Socken aus Baumwolle oder Sneaker-Socken würde ich nicht stricken. Meine Lieblingssockenwolle ist derzeit handgefärbte Wolle mit mindestens 75% Wollanteil, an Industriewolle mag ich am liebsten die Regia-Wolle. Da stimmt die Qualität auf jeden Fall.

Das Wollschaf fragte:

Hast du Ufo’s? Wie kommt es zu ihrem Entstehen?

Angeregt durch die Blogeinträge im Strickforum und bei Knittaxa

Liebes Wollschaf,

klar habe ich UFOs, denn ich hasse das Vernähen der Fäden zum Schluss eines jeden Strickstücks.  Derzeit habe ich bestimmt 10 Paar nicht vernähte Socken und einen Pullover im Schrank. Eigentlich ist die Fertigstellung gar nicht so schlimm, wenn man sich erstmal ranmacht, aber wie gesagt, ich hasse es, die Fäden zu verstechen und zu vernähen. Ab und zu raffe ich mich dann aber auf, spätestens wenn Socken verschenkt werden sollen, muss ich die ja fertig machen.  Allerdings habe ich keine Stricksachen, die nicht fertig gestrickt sind. Da bin ich recht diszipliniert, obwohl ich manchmal auch mehrere Sachen zur gleichen Zeit stricke.

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