Luxusprobleme

Es ist hier still seit ein paar Tagen, das hat natürlich einen Grund. Seit Samstag bin ich stolze Besitzerin eines Smartphones. Und so ein Smartphone will ja erstmal eingerichtet werden; okay, da zu konnte ich nicht viel beitragen. Aber dank 6stündiger männlicher Hilfe am Samstag kann ich jetzt schon allein telefonieren.

Naja, jedenfalls ist ein Smartphone ja so ein Teil, auf dem man hühnergleich herumscharrt und ständig Finderabdrücke hinterlässt. Deshalb – und man beachte das perfekte Timing – zog es mich am Sonntag zum holländischen Stoffmarkt, um so ein klitzekleines Stück Stoff für eine Handytasche zu erstehen, vielleicht noch eine kleines Stück Borte, Volumenvlies und was man da noch so alles braucht. Aber ich hatte die Rechnung ohne ganz Berlin und Brandenburg gemacht – kurz gesagt: Mord und Totschlag auf dem Stoffmarkt, ich bin geflüchtet und nun sitze ich hier, noch immer ohne hippes Handytäschchen.

Deshalb der nächste Versuch – alles zu kaufen ist doch eh Quatsch und viel zu teuer, selbst nähen kann ich auch nicht so toll und wer weiß, ob das was geworden wäre – und überhaupt, also Handytäschchen kaufen bei Dawanda. Uff, 196 Seiten, viele schnuckelige Smartphonetäschchen. Welches soll ich da nehmen? Mittlerweile weiß ich gerade mal, dass ich keines mit Klettverschluss will, aber ob hochkant oder quer, (Druck-)Knopf oder Gummi, genäht, gehäkelt, aus Filz- keine Ahnung. Ich bin total überfordert, ich weiß nicht mehr, was ich will, was ich brauch und überhaupt. Muahh. (vielleicht eins stricken, zur Beruhigung?)

Hinweise und Vorschläge sind willkommen!

Übrigens, so ein Smartphone kann ja alles, aber es kann sich nicht selbst fotografieren, deshalb bleibt dies ein bilderloser Beitrag.